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Rivers Of Nihil THE WORK

Death Metal, Metal Blade/Sony (11 Songs / VÖ: 24.9.)

6/ 7
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Mit ihrem vierten Werk THE WORK präsentieren Rivers Of Nihil sortierten, Riff-fokussierten Death Metal, der sich Zeit nimmt, die Dampfwalze anzuwerfen. Und wenn, dann rollt der Groove unaufhaltsam und ist auch um keine klangliche Kontrastierung verlegen. Schon im monströsen ‘Dreaming Black Clockwork’ schmiegt sich eine seltsam sinnliche Ruheoase ein. Das bleibt – zur Freude – das Markenzeichen der US-Amerikaner auf THE WORK: Aus dem brutalen Korsett ausbrechende Instrumentals, teils sogar im Ambient Jazz-Kostüm, wie im Intro von ‘Terrestria IV: Work’ eindrucksvoll nachzufühlen. In diesem verschanzt sich auch ein Classic Rock-Solo, das überraschend brav Harmonie streut. Oder in ‘Clean’ und ‘Episode’, wo traumwandlerische Prog Rock-Sphären herrschen.

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In ‘Wait’ trauen sich Rivers Of Nihil dann, sich ganz dem Ambient-Pop hinzugeben. Eine Erfrischung in Zeiten, in denen alles immer schneller und weiter sein muss. In ‘Tower 2’ ist Sänger Adam Biggs nicht mal verblümt, ein „la di da di da“ in den Raum zu säuseln – sicher eine Premiere in todesmetallischer Dichtkunst. Sonst steckt THE WORK voller Gitarrenkunst und feinsinnigem Gespür für mitreißende Groove-Passagen. Ein bunter Mix. Und für Rivers Of Nihil geht die Rechnung auf: THE WORK ist ein reichhaltiges wie spannendes Werk. Wer facettenreichen, fast schon farbenfrohen Death Metal schätzt und unverzerrte Gitarren als Gewinn sieht, kommt an dieser Scheibe nicht vorbei. P.S.: Das Saxofon ist auch zurück.

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