Toggle menu

Metal Hammer

Search

Rivers Of Nihil THE WORK

Death Metal, Metal Blade/Sony (11 Songs / VÖ: 24.9.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Mit ihrem vierten Werk THE WORK präsentieren Rivers Of Nihil sortierten, Riff-fokussierten Death Metal, der sich Zeit nimmt, die Dampfwalze anzuwerfen. Und wenn, dann rollt der Groove unaufhaltsam und ist auch um keine klangliche Kontrastierung verlegen. Schon im monströsen ‘Dreaming Black Clockwork’ schmiegt sich eine seltsam sinnliche Ruheoase ein. Das bleibt – zur Freude – das Markenzeichen der US-Amerikaner auf THE WORK: Aus dem brutalen Korsett ausbrechende Instrumentals, teils sogar im Ambient Jazz-Kostüm, wie im Intro von ‘Terrestria IV: Work’ eindrucksvoll nachzufühlen. In diesem verschanzt sich auch ein Classic Rock-Solo, das überraschend brav Harmonie streut. Oder in ‘Clean’ und ‘Episode’, wo traumwandlerische Prog Rock-Sphären herrschen.

🛒  THE WORK bei Amazon

In ‘Wait’ trauen sich Rivers Of Nihil dann, sich ganz dem Ambient-Pop hinzugeben. Eine Erfrischung in Zeiten, in denen alles immer schneller und weiter sein muss. In ‘Tower 2’ ist Sänger Adam Biggs nicht mal verblümt, ein „la di da di da“ in den Raum zu säuseln – sicher eine Premiere in todesmetallischer Dichtkunst. Sonst steckt THE WORK voller Gitarrenkunst und feinsinnigem Gespür für mitreißende Groove-Passagen. Ein bunter Mix. Und für Rivers Of Nihil geht die Rechnung auf: THE WORK ist ein reichhaltiges wie spannendes Werk. Wer facettenreichen, fast schon farbenfrohen Death Metal schätzt und unverzerrte Gitarren als Gewinn sieht, kommt an dieser Scheibe nicht vorbei. P.S.: Das Saxofon ist auch zurück.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Die 500 besten Metal-Alben (14): Metallica KILL ’EM ALL

METAL HAMMER hat die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gewählt – mit einer fast 100-köpfigen Jury. In die Liste geschafft haben es Veröffentlichungen von 1970 bis 2023. Heute stellen wir daraus vor: Platz 14: KILL’ EM ALL von Metallica (1983) Metal up your ass! Metallica stoßen mit KILL ’EM ALL Tore auf – für sich selbst und unzählige Bands, die von der damals ungehörten Geschwindigkeit und Aggression gepaart mit Präzision und einzigartiger Technik angestachelt werden. Elemente des traditionellen Hard Rock und Heavy Metal treffen auf Hardcore Punk; gemeinsam mit Slayers noch ungehobelterem SHOW NO MERCY gilt KILL ’EM ALL als…
Weiterlesen
Zur Startseite