Toggle menu

Metal Hammer

Search

Rotting Christ NON SERVIAM – A 20 YEAR APOCRYPHAL STORY Review

teilen
mailen
teilen
von

Über Rotting Christ muss man nicht viel schreiben: Griechenlands Vorzeige-Metaller haben in ihrer langen Karriere eine Melange aus Death-, Heavy- und Gothic Metal verarbeitet und initiierten nebenbei die griechische Black Metal-Szene. Visionäre, seltsame Kauze – stets sind sie ihren eigenen Weg gegangen.

Die Geburtstagsparty zum 20. Jubiläum sollte nicht einfach nur mit einem schnöden Konzertmitschnitt begangen werden, stattdessen wird dem geneigten Fan ein hochwertiges Boxset mit zwei DVDs und zwei CDs angeboten. In gutem Stereo- beziehungsweise Enhanced-Stereo-Sound und mit verschiedenen Kameraeinstellungen präsentiert, zeigt DVD Nummer eins die Band in bester Spiellaune bei ihrem Heimspiel vor 1.500 ausflippenden Fans in Athen.

Die Halle kocht, die Band spielt sich in einen wahren Rausch. Dabei schaffen es Sakis Tolis und seine Mannen, ein abwechslungsreiches Set mit sage und schreibe 25 Songs abzuliefern, das allen Schaffensphasen und den vielen Alben gerecht wird: So finden sich Stücke von THY MIGHTY CONTRACT (‘The Sign Of Evil Existence’) über NON SERVIAM (das Titelstück) und A DEAD POEM (‘Among Two Storms’) bis hin zu THEOGONIA (‘Keravnos Kivernitosv). Zusätzlich gibt es noch ein paar Backstage-Aufnahmen rund um die Show.

Auf der zweiten DVD finden wir dann ein Interview mit Sakis zur Geschichte der Band (mit englischen Untertiteln), eine Fotogalerie, Diskografie, Bootleg-Aufnahmen, Tourfilme von der ‘Sanctus Diavolos’- sowie der ‘Theogonia’-Tour, bei der auch Kollegen wie Vader zum Grußwort kommen oder sich mit Krisiun gerauft wird.

Die beiden mitgelieferten Audio-CDs vermögen ebenso die tolle Atmosphäre des Konzerts zu vermitteln. Der gute Sound, das fanatische Publikum – auch ohne visuelle Unterstützung funktionieren Rotting Christ prächtig. Neben den Songs der Athen-Show gibt es noch sieben zusätzliche Stücke von einer Show in Larissa.

Verpackt in einen schicken und aufwändigen Digi-Schuber, liefern die Griechen hier nicht nur ein Schmuckstück für jeden bestehenden Fan, sondern gleich auch eine tolle Werkschau für all jene ab, die es noch werden wollen. Hier bekommt man jede Menge Material für sein sauer verdientes Geld geboten.

Thomas Strater

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Watchmen

Rammstein :: PARIS

Nightwish :: VEHICLE OF SPIRIT


ÄHNLICHE ARTIKEL

Wertschau: Parkway Drive

Nicht jedes der bisherigen Studiowerke von Parkway Drive stößt auf ungeteilte Liebe. Wir blicken auf die Diskografie eines Metalcore-Phänomens.

Wertschau: Guns N’ Roses

Dafür, dass Guns N’ Roses in ihrer Kernwirkungsphase nur (fast) fünf Alben veröffentlicht hat, ist ihre musikalische Hinterlassenschaft bemerkenswert.

Wertschau: Marduk

Das kommende Marduk-Boxset DREAMS OF BLOOD AND IRON feiert ihr blutiges Vermächtnis der Neunziger. METAL HAMMER entmint die Diskografie.

teilen
mailen
teilen
Poison: Wahrscheinlich keine Jubiläums-Tour 2026

2026 wird das Debütalbum der Hair-Metaller Poison, LOOK WHAT THE CAT DRAGGED IN, 40 Jahre alt. Die ursprünglich angedachte Jubiläumstournee wird laut Rikki Rockett wahrscheinlich nicht stattfinden. Das offenbarte der Schlagzeuger im Interview mit Robert Edwards von Talkin’ Bout Rock. Funkstille? Auf die Frage, wie die Kommunikation in der Band sei, antwortet Rockett: "Ich spreche andauernd mit C.C. (DeVille, Gitarrist - Anm.d.Red.). Mindestens ein bis zwei Mal die Woche. Unsere Mütter waren einander sehr nahe. Meine Mutter ist gestorben, und aktuell geht es seiner Mum nicht gut. Deswegen sind wir uns weiterhin auf einem Level nahe." Mit den anderen Mitgliedern der…
Weiterlesen
Zur Startseite