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Sabaton THE WAR TO END ALL WARS

Power Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 4.3.)

5/ 7
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Erster Weltkrieg, Klappe, die Zweite: Zweieinhalb Jahre nach THE GREAT WAR legen Sabaton ein weiteres Werk zu ebendiesem Thema nach – ein insbesondere vor dem Hintergrund der noch zu spielenden Tournee nachvollziehbarer Schachzug. Die Schweden führen mit dem teils gesprochenen (und damit an THE ART OF WAR erinnernden) ‘Sarajevo’ gekonnt in die Thematik ein und liefern mit ‘Stormtroopers’ sowie ‘The Unkillable Soldier’ typisch heroische Power-Hymnen mit Pomp und Chören, während ‘Soldier Of Heaven’ etwas experimentellere Töne anschlägt. Aus den bekannten Standards – mal stampfend-getragen (‘Dreadnoughts’), mal sonor-choral (‘Hellfighters’), mal episch-feierbar (‘Lady Of The Dark’, ‘The Valley Of Death’) – sticht vor allem die Gänsehautballade ‘Christmas Truce’ hervor. Ausgerechnet hier wirkt die durchmischte Chronologie seltsam, wenn der Weihnachtsfrieden (1914) direkt vor dem in ‘Versailles’ besungenen Kriegsende (1918) steht.

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Vielleicht bleibt THE WAR TO END ALL WARS im Gegensatz zur ersten Annäherung an das Thema auch deshalb etwas blass: Thematisch wie musikalisch liefern Sabaton, was man von ihnen erwartet, lassen aber Überraschungen und besondere Momente vermissen, die das neue Werk von seinem Vorgänger absetzen und ihm eine eigene Identität verleihen könnten. Es mag Meckern auf hohem Niveau sein, doch Album Nummer zehn läuft somit Gefahr, als B-Seiten-Sammlung seines „großen Bruders“ in die Geschichte einzugehen. Fans dürfte dies jedoch keineswegs stören.

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