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Sinsaenum Echoes Of The Tortured

Death Metal, EarMusic/Edel (21 Songs / VÖ: 29.7.)

6/ 7
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Frei nach dem Motto „Make Death Metal great again!“ haben sich unter dem Namen Sinsaenum ein paar Herren zusammengetan, die bereits – jeder für sich – Musikgeschichte geschrieben haben. Joey Jordison (ex-Slipknot, Vimic), Frédéric Leclercq (Dragonforce), Attila Csihar (Mayhem, Sunn O)))), Sean Z (Dååth, Chimaira), Stephane Buriez (Loudblast) und Heimoth (Seth) formen die wohl interessanteste Zusammenkunft gestandener Musiker der letzten Dekade.

Und dem, was dieses halbe Dutzend hochkarätiger Metal-Maniacs von sich gibt, würde die Beschreibung „interessant“ nicht im Ansatz gerecht werden. ECHOES OF THE TORTURED schnürt alte Heldentaten früher Morbid Angel, Deicide und Death zu einem mächtigen Paket, ergänzt dieses mit einem gelegentlichen Black Metal-Einschlägchen à la Dark Funeral sowie einer wohldosierten Experimentierfreude, um es schnurstracks ins Hier und Jetzt zu katapultieren. Das Ergebnis: Ein Album voll düsterer Death Metal-Meisterwerke, durchzogen von obskuren Interludes, die sich zwischen Verstörung, Krankhaftigkeit, Mystik und Erhabenheit bewegen. Killer-Riffs! Killer-Soli! Killer-Songwriting!

Und Joey Jordison beweist hinterm Drumkit, dass ohne Zweifel wieder mit ihm zu rechnen ist! Die Stimmenkombination der Kollegen Csihar und Z funktioniert überragend gut, und mit ‘Army Of Chaos’ ist der Band sogar ein echter „Hit“ gelungen – wahrscheinlich zum Leidwesen der Old School-Deather unter euch. Abrissbirnen wie ‘Inverted Cross’, ‘Condemned To Suffer’ oder ‘Sacrifice’ sollten, wenn nötig, auch darüber hinweghelfen. Supergroup hin oder her: Bis jemand an die Klasse von ECHOES OF THE TORTURED rankommt, wird es wahrscheinlich eine Weile dauern.


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