Smith/Kotzen SMITH/KOTZEN

Heavy Rock, BMG/Warner (9 Songs / VÖ: 26.3.)

6.5/ 7
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Richie Kotzen und Adrian Smith, oder etwas freier übersetzt: The Winery Dogs meet Iron Maiden. Kann das funktionieren? Immerhin steht der eine für bluesig ausgerichteten Hard Rock mit souliger Note, während der andere als einer der Haupt-Songwriter von Englands Metal-Flaggschiff eher den traditionellen NWOBHM bedient. Aber, und das mit großem A geschrieben: Es funktioniert auf grandiose Weise! Die beiden Ausnahmemusiker passen ganz offenkundig zusammen wie Nut und Feder, Ahörnchen und Behörnchen, Biden und Harris. Neun Songs lang gibt es hammermäßigen, zwar von den 1970ern inspirierten, aber zeitlosen Rock, der natürlich von pfundigen Riffs und Leads diktiert wird und wie aus einem Guss klingt.

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Was umso erstaunlicher ist, da sich Smith und Kotzen nicht nur Lead-Gitarren und Bass, sondern auch die Gesangs-Parts teilen. Zudem sind mit Maiden-Drummer Nicko McBrain und Tal Bergman zwei renommierte Fellgerber als Gäste an Bord. Die restlichen Tracks hat Kotzen persönlich eingetrommelt. Was aber für den Gesamteindruck noch wichtiger ist: Produziert wurde die Scheibe von Kevin Shirley, der sich unter anderem für The Black Crowes oder Black Country Communion verdient gemacht und seit etlichen Jahren Joe Bonamassa unter seinen Fittichen hat. Man ahnt also bereits, wo der künstlerische Schwerpunkt des Smith/Kotzen-Projekts liegt.

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Schandmaul bekommen Zuwachs

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