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Sorcerer LAMENTING OF THE INNOCENT

Epic Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 29.5.)

5.5/ 7
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Auf die Stockholmer ist und bleibt Verlass. Egal, nach welcher metallischen Spielart es das Quintett gerade gelüstet: Sorcerer liefern ab – und zwar Qualität. So behalten die Schweden ihr Rezept vom bereits stilistisch geöffneten und breiter aufgestellten Vorgänger THE CROWNING OF THE FIRE KING (2017) bei. Schon dort fühlten sie sich zum Glück nicht nur ihrem Heimat-Genre Doom verpflichtet, sondern vielmehr ebenfalls ihrer musikalischen Lust auf mehr. Und dieses Mehr ist traditioneller Heavy Metal mit Tendenzen in Richtung Melodic Metal.

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Beide Pole fusionieren die Skandinavier auch auf LAMENTING OF THE INNOCENT zu einem kraftvoll pumpenden Stück Epic Metal, wobei sie die Hymnen (‘Hammer Of The Witches’, der unwiderstehliche Titel-Song, ‘Institoris’) in die erste, und den ausladenden Doom (‘Age Of The Damned’, ‘Dance With The Devil’, ‘Path To Perdition’) in die zweite Albumhälfte packen – formschön voneinander getrennt durch die Düsterballade ‘Deliverance’. Welch beeindruckendes künstlerisches Statement.


Wohl dem, der einen Anders Engberg in seinen Reihen hat. Mehr noch als der Vorgänger THE CROWNING OF THE FIRE KING (2017) erweist sich LAMENTING OF THE INNOCENT als Paradebespiel der Faustregel „It’s the singer, not the song“, denn das dritte Album der schwedischen Doom-Metaller Sorcerer klingt wie der jüngere Bruder des ’89er-Black Sabbath-Klassikers HEADLESS CROSS. Muss ich noch mehr dazu sagen? Matthias Mineur (6 Punkte)

Auf ihrem dritten Studioalbum überraschen die Schweden Sorcerer mit einer noch deutlicheren Hinwendung zum traditionellen Metal. Der Doom ist zwar nicht ganz verschwunden, tritt aber weiter in den Hintergrund, um Hymnen wie ‘The Hammer Of Witches’ oder ‘Where Spirits Die’ Platz zu machen. Abgerundet wird das großartige Werk von einem stimmigen Textkonzept und einem passenden Cover. Pflichtanschaffung! Marc Halupczok (5,5 Punkte)

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