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Spell OPULENT DECAY

Heavy Rock, Bad Omen/Soulfood (10 Songs / VÖ: 3.4.)

5.5/ 7
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Die Siebziger rufen! Verträumter als The Devil’s Blood, aber geradliniger als Kadavar schmeißen Spell mit Album Nummer drei einmal mehr ihren Hut in den Retro Rock-Ring. OPULENT DECAY fällt mit Krautrock-Synths und vereinzelten NWOBHM-Leads erkennbar aus dem einheit­lichen Klangmuster, das ihre Genre-Kollegen über die letzten beiden Dekaden hinweg sorgfältig angelegt und gespeist haben. So legen ­‘Psychic Death’ oder ‘Sybil Vane’ etwa eine Vorliebe für Eloy und Amon Düül II nahe und haben pseudo-okkulte Anspielungen und Thematiken nicht nötig, um zu glänzen.

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Der Titel-Track dagegen geht gut nach vorne und hätte mit anderen Lyrics fast der ersten Ghost-Platte entstammen können. Mit noch ein paar mehr Nummern in dieser Richtung könnten Spell beim nächsten Album gewiss noch einen Punkt mehr eintüten. Auch so sei bezüglich OPULENT DECAY jedoch bereits eine Kaufempfehlung ausgesprochen – an nostalgische Alt-Rocker wie siebzigerglorifizierende Mittzwanziger gleichermaßen.

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Esa Holopainen (Amorphis) über BORDERLAND

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