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Stass SONGS OF FLESH AND DECAY

Death Metal, Emanzipation/SPV (11 Songs / VÖ: 15.1.)

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Während du dich noch fragst, wer oder was ein Stass ist, kommen dir zumindest zwei Gesichter auf dem Band­foto bekannt vor. Und, siehe da: Stass ist die aktuelle Death Metal-Formation von Crematory-­Stimme Felix Stass, ver­stärkt um Tausendsassa Rogga Johansson nebst Kollegen. Wer sich wundert: Während sich Crematory recht früh vom (Gothic) Death Metal abgewandt haben und heute eher durch die ergonomisch gestylten Marketing-Stunts von Schlagzeuger Jüllich auffallen, hat Shouter Felix seine Liebe zum Death Metal offenbar nie verloren. Vielleicht ist es auch nur ein brutaler statt stiller Protest (‘Salvation’, jemand?), egal. Fakt ist, dass sich Johansson als Gralskonservator des schwedischen Death Metal mit dem Songwriting mehr Mühe als auf dem Debüt THE DARKSIDE gegeben und den Grund-Sound deutlich von Unleashed gen Dismember verschoben hat.

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Felix’ Stimme passt so oder so zu beidem, aber auch ihm ist mit seinen tiefen Growls eine ordentlich gelungene Performance zu attestieren – kein Vergleich zum partiellen Schlagerkurs seiner Haupt-Band. Der Sound von SONGS OF FLESH AND DECAY ist passend, wenngleich nicht perfekt (das leichte Bassdrum-Flattern in ‘Beneath A Darkened Moon’ fällt schon auf), und das Cover kreativer als der Band-Name. Aber: Wer Dismember und allgemein Rogga-Stoff wie Paganizer oder Ribspreader mag, kann hier zuschlagen. Grundsätzlich also alles wie immer: Der ganz große Wurf ist Johansson noch nicht gelungen, aber sein starkes Engagement ist sympathisch.

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