Mit ihrer Vorab-Single ‘Black Eyed’ sorgten Steak Number Eight mit dem Mix aus Refused und Alice In Chains in Teilen der Redaktion direkt für Begeisterung. Der Titel schlägt eine perfekte Brücke zwischen adrenalingeladenem Chaos und sinnvoll-tiefer Hookline. Das Großartige dabei: Der Rest der Platte flacht im direkten Vergleich nicht ab. Das liegt vor allem daran, dass sich die jungen Belgier ausschließlich an den üppigsten Fleischtöpfen der progressiv denkenden Szene bedienen: Isis, Mastodon und Pelican gehören auf dem zweiten Album THE HUTCH hörbar ebenso zu den kreativen Zündkerzen wie Anathema oder Cult Of Luna.
Im Ergebnis öffnet THE HUTCH düster-epische Gefühlswelten mit diversen lebensbejahenden Lichtkegeln. Die Intensität, mit der Steak Number Eight dabei zu Werke gehen, ist phasenweise atemberaubend. So originell und emotional aufwühlend kann (teils neunminütiger) Metal sein, ohne auch nur eine Sekunde lang käsig oder aufgesetzt zu wirken. THE HUTCH bietet 75 Minuten lang großes Gefühlskino, meist in schwarz-weiß.
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