
Nach seinem Ausstieg bei Architects schenkt Josh Middleton seine volle Auf-merksamkeit also wieder Sylosis. Und wenn es eine Sache gibt, die er von der Metalcore-Band mitbringt, ist das der Fokus auf konzise, prägnante Tracks. Eigenen Angaben zufolge hat der 38-Jährige klassische Alben wie FAR BEYOND DRIVEN (Pantera), IOWA (Slipknot) oder das Black Album von Metallica daraufhin abgehört, wie man hymnische Elemente mit Nackenspalter-Riffs kombiniert. So heißt die Marschroute auf A SIGN OF THINGS TO COME: Feuer frei, gnadenloses Abriffen! Und zwar mehr noch, als man es sonst im Sylosis-Rahmen gewohnt ist. Der sechste Longplayer der Formation aus Reading strotzt jedenfalls vor delikatestem Gerumpel – sei es der rasende Death/Thrash im Opener ‘Deadwood’, das zerstörerische Groove Metal-Monster ‘Pariah’ oder das Metalcore-angehauchte ‘Descent’.
🛒 A SIGN OF THINGS TO COME bei AmazonIn zahlreichen Liedern singt der Bandboss sogar richtiggehend, wie im Titel-Track oder in ‘Absent’, nur um in beiden Songs letztlich doch wieder genüsslich auszuteilen. All dies steigert den Hörspaß und macht A SIGN OF THINGS TO COME zum wohl kompaktesten und prägnantesten Werk der Briten.
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