Taake Stridens Hus

Black Metal, Dark Essence/Soulfood 7 Songs

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Nach Taakes kreativem Alleinherrscher Hoest kann man wirklich den Kalender eichen: Abgezählt alle drei Jahre gibt es eine neue Langstrecke der Bergener Black Metal-Institution. Die braucht unser Mann auch, sollte man denken, schließlich entstehen diese Werke fast durchgehend in Eigenregie, sämtliche Instrumente, alle Songs, Gäste allenthalben zur Pointensetzung.

Wobei Letzteres auf STRIDENS HUS einen Tick zu kurz kommt. Schon der Opener ‘Gamle norig’ klingt, als hätte er auch auf dem grandiosen Vorgänger NOREGS VAAPEN seinen Platz finden können, und so ganz werde ich das Gefühl auch in den übrigen 37,5 Minuten nicht los.

Das spricht einerseits vom gedämpften Innovationsdruck hinter dem sechsten Taake-Album, dokumentiert andererseits aber auch die unverkennbare Handschrift des Meisters, der bei aller Authentizität als norwegisches Black Metal-Urgestein seine eigene Vision von klirrender Klanggewalt erstehen lässt, weitgehend jenseits der üblichen Genre-Stereotypen. Ein hochklassiges Album, das den Schatten des Vorgängers aber nicht wirklich überstrahlen kann.

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