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The Agonist Prisoners

Century Media/EMI 11 Songs / 58:43 Min. / 01.06.2012

3.0/ 7
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Foto: Century Media/EMI

Die Kanadier The Agonist rund um Sängerin Alissa White-Gluz haben sich einem gewagten Stilmix aus Metal, Metalcore, Death Metal und Theatralik verschrieben. Was rein musikalisch teilweise noch klappt, versagt bei dem Geschrei von Alissa komplett. Sie wandelt zwischen coolem Gegrowle, nervigem Gekreische, schlechtem Klargesang und phrasierenden Sprech-Vocals umher. Und von alldem gibt es insgesamt auch noch viel zu viel, denn Alissa ist dermaßen dominant vertreten, dass sie immer wieder viele gute Songstrukturen zerstört.

Dadurch wirkt PRISONERS oft zerfahren und nicht zu Ende gedacht. Wären hier und da nicht ein paar nette rockige Gitarren anzutreffen, würde es sogar noch schlechter aussehen. Der Großteil der Songs verpufft im Nirwana der Belanglosigkeit. Schade eigentlich, denn der Groove und die Wucht mancher Stücke können einen durchaus für kurze Zeit packen. Vielleicht sollten sich The Agonist stilistisch ein wenig eingrenzen und ihre Frontfrau zügeln, dann könnte es auch mit einem guten Album klappen.

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