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The Day Of The Beast INDISPUTABLY CARNIVOROUS

Thrash Metal , Prosthetic/Cargo (10 Songs / VÖ: 18.6.)

4/ 7
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Nach 15 Jahren und drei Alben im Untergrund – ein Band-betiteltes 2008er-Debüt, RELENTLESS DEMONIC INTRUSION (2012) und THE ULTIMATE CREMATION PYRE (2017) – erklimmen The Day Of The Beast dank einer Kooperation mit Prosthetic Records die nächste Karrierestufe. Musikalisch bleibt hingegen alles beim Alten: Die Band aus Virginia würfelt alles zusammen, was der Härtnergarten hergibt. Im Vordergrund stehen Bay Area- und Ruhrpott-Riffs (‘Disturbing Roars At Twilight’), flankiert von tödlichen Grooves (‘Corruptor_Infestor’), schwarzmetallischen Dissonanzen (‘Enter The Witch House’) und traditionellen Stahlsoli (‘On Wyverns Wings To Oblivion’). So – je nach Sichtweise – variabel beziehungsweise unentschlossen wie die Instrumentalfraktion agiert auch Steve Harris, fühlt sich der Frontmann als Thrash-Keifteufel doch ebenso wohl wie als Grunzer und Krächzer.

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Das Ergebnis: Musik und Stimme pressen angenehm hasserfüllt, aber leider auch arg gleichförmig und wenig ausdrucksstark aus den Membranen. Von wenigen Momenten in dem Carcass-geschwängerten Titelstück, dem mitgrölbaren ‘Black Forms Materialize’ oder dem melodischeren ‘Judas In Hell Be Proud’ abgesehen, erzählt das Quintett seine unter anderem von Clive Barker, Bram Stoker, Graham Masterson und H.P. Lovecraft inspirierten Horrorgeschichten weitestgehend ohne Überraschungen, eigene Fußabdrücke oder Hits. Schade, denn so verpassen The Day Of The Beast die Gelegenheit, neben Fortschritten auf der Karriereleiter auch solche auf ihrem musikalischen Evolutionsweg zu machen.

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