Toggle menu

Metal Hammer

Search

The Pineapple Thief IT LEADS TO THIS

Progressive Rock, Kscope/Edel (8 Songs / VÖ: 9.2.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Glaubt man Sänger, Gitarrist, Keyboarder und Band-Visionär Bruce Soord, waren die fast drei Jahre, in denen die britischen Prog-Profis an ihrem (wieder extrem fragilen) 15. Studiowerk gefeilt haben, die intensivsten Sessions seit Bestehen der Gruppe. Und tatsächlich – hinsichtlich der Kompaktheit und Qualität der konzisen acht Kompositi­onen spricht sehr viel für Soords Statement. Ihr urbritisches melancho­lisches Melodieverständnis und damit ihre in diesem Segment doch seltene Pop-Sensibilität sowie die progressive Nähe zu Marillion, aber natürlich auch Steve Wilson oder Riverside, haben sich The Pineapple Thief bewahrt. Elegisch und fein ziseliert behält die Band bei einem konzeptuellen Unterbau wie der existenziellen Sinnsuche stets die Fassung und verfällt niemals der Versuchung, sich Tricks aus der Prog-Kiste wie polyrhythmischen Spielereien oder auffälligen Tempo- und Dynamik­wechseln hinzugeben.

Und das selbst, wenn wie in ‘The Frost’ die Gitarren mal etwas deftiger braten dürfen. So beweist IT LEADS TO THIS erneut, dass The Pineapple Thief neben Porcupine Tree vermutlich die einzige andere zeitgenössische Prog-Band sind, die auch einem Peter Gabriel gefallen dürfte.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Die 500 besten Metal-Alben (46): Pantera COWBOYS FROM HELL

METAL HAMMER hat die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gewählt – mit einer fast 100-köpfigen Jury. In die Liste geschafft haben es Veröffentlichungen von 1970 bis 2023. Heute stellen wir daraus vor: Pantera COWBOYS FROM HELL (1990) Panteras vermeintliches „Debüt“, nachdem die Truppe zuvor in Hair Metal-Gefilden unterwegs war und trotz der großzügigen monetären Unterstützung von Papa Abbott keinen Blumentopf gewinnen konnte. Die Umorientierung in Richtung Groove und Thrash trifft den Geschmack der damaligen Jugend zu hundert Prozent und lässt Pantera innerhalb von Monaten zu Stars aufsteigen. Die absolute Vollbedienung gibt es zwar erst auf dem nächsten Album, aber ‘Primal…
Weiterlesen
Zur Startseite