Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

The Used TOXIC POSITIVITY

Emo, Hassle/Soulfood (11 Songs / VÖ: 19.5.)

2.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Auf ihrem neunten Album empfehlen sich die Jungs aus Utah einmal mehr als die perfekten musikalischen Wegbegleiter für jung­gebliebene EMP-Emo-Rocker. Gute Song-Ideen glänzen vornehmlich mit Abwesenheit, dafür wird die kompositorische Gleichförmigkeit mit bratzigen Boller-Riffs, enervierenden Elektronika, tumbem Autotuning und anderen kontemporären Produktionszugeständnissen angereichert. Noch unfassbarer ist indes, dass es Sänger Bert McCracken selbst in einem Song, der auf den Titel ‘I Hate Everybody’ hört, schafft, seinem vermeintlichen Furor mit der Emphase und Bissigkeit eines Glücksbärchis Ausdruck zu verleihen und den angedeuteten misanthropischen Mittelfinger hinter vorgehaltener Hand höchstens auf Halbachtstellung bekommt.

🛒  TOXIC POSITIVITY bei Amazon

TOXIC POSITIVITY ist zahnlose und vorhersehbare moderne Rock-Musik für Milchaufschäumer, die Good Charlotte für böse Punker-Buben halten, würde sich dem­entsprechend auch richtig gut in der kompetent kuratierten Kassenauslage von Starbucks machen und dürfte allen, die noch immer einer Band wie Linkin Park nachtrauern, sicher ziemlich gut gefallen. Wie passend in diesem Zusammenhang auch die aktuelle US-Tourneepaarung mit einer anderen, ähnlich unsäglichen Jahrtausendwende-Band namens Papa Roach ist …

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 05.04. mit Korpiklaani, Attic, Khold u.a.

Korpiklaani Die flotte Geige gehört fortan mit Olli Vänskä zur Stammbesetzung, und dieser ließ es sich nicht nehmen, mit ‘Saunaan’ direkt eine Eigenkomposition beizusteuern: Origineller, schriller Folk Metal mit dem richtigen Härtegrad. (Hier weiterlesen) Attic Instrumental schlagen Attic mal von Iron Maiden’schen Melodiebögen in epische Blastbeats und flirrende Gitarrenakrobatik, dann in pathetische Stampfrhythmen und schließlich in beinahe Thrash Metal-inspirierte Geschwindigkeiten um. (Hier weiterlesen) Khold Egal, wen es trifft, dahingerafft wird man sicher nicht vom Schock, etwas vollkommen Unerhörtes zu Ohren zu bekommen. Aber man wird auch nicht, und das droht bei Khold leider schon eher, von Langeweile letal überwältigt. (Hier…
Weiterlesen
Zur Startseite