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Therion LEVIATHAN

Symphonic Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 22.1.)

6/ 7
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Isoliert zu arbeiten, ist für die meisten Musiker eine Heraus­forderung. Für Christofer Johnsson dürfte es weitaus mehr als das gewesen sein. Wer den Therion-Chef kennt, der weiß, wie viel Wert er auf Detailarbeit legt, Perfektionist durch und durch. Einfach einspielen? Nö. Allein die Koordination, die nötig war, um in COVID-Zeiten die Chöre für LEVIATHAN aufzunehmen, hätte manch anderen wohl an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Aber Johnsson, und das ist eine Konstante in Therions Historie, wächst an seinen Aufgaben. Findet Mittel und Wege, Personal und Technik, um genau das zu erreichen, was er sich vorgestellt hat. LEVIATHAN vermittelt dennoch nie das Gefühl, konstruiert zu sein. Es ist vielmehr ein sehr organisches Album, das außergewöhnlich viele mitreißende Momente hat.

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Sei es, wenn die Fäuste bei ‘Eye Of Algol’ in die Höhe zucken, oder aber in ‘Psalm Of Retribution’ der Nacken automatisch in den Takt einstimmt. In ‘Tuonela’ (mit Marco Hietala) machen Therion deutlich, dass sie Meister darin sind, zwischen den Stimmungen hin und herzuwechseln. Hüftschwung folgt auf entrückte Melodie, dann peitschen Riffs punktgenau auf den Amboss. Hier zeigt sich auch, warum die Schweden seit Jahren ganz oben mitspielen: Selbst wenn einem ein Song stilistisch gar nicht liegt, rockt er trotzdem. Und das gelingt nur ganz, ganz wenigen.

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Die Asche von Lemmy wird im Rainbow Bar & Grill beigesetzt

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