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Vandenberg SIN

Hard Rock , Mascot/SPV (9 Songs / VÖ: 25.8.)

5/ 7
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Hatte das Jahreszahlen­album 2020 (ein Benennungstrick, den sich Adrian Vandenberg wohl bei seinem alten Arbeitgeber Whitesnake abgeschaut hat) nach 35 Jahren das Comeback der ursprüng­lichen Band des Gitarristen eingeläutet und war dieses mit Beiträgen von Sänger Ronnie Romero, Bassist Rudy Sarzo und Schlagzeuger Brian Tichy international prominent besetzt, folgt mit SIN die erneute personelle Neuaufstellung. Romero ist raus, dafür unterstützt der nicht minder versierte Schwede Mats Levén (Swedish Erotica, Yngwie Malmsteen, Candlemass) nun die ansonsten niederländische Truppe um den Namensgeber plus Schlagzeuger Koen Herfst sowie Bassist Randy van der Elsen. Musikalisch verpasst Levéns rau-rauchiges, aber auch melodisch Hook-versiertes Organ dem klassischen Hard Rock-Material einen angenehm nach Stripclubs und Stadien schreienden Ami-Vibe.

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Mag sich der Titel-Track – wie einst 1989 schon Whitesnakes ‘Judgement Day’ – auch etwas zu offenkundig Led Zeppelins ‘Kashmir’ zur Brust nehmen, lassen andere starke Stücke wie das animalisch pirschende ‘Walking On Water’ oder noch stärker die Ballade ‘Baby You’ve Changed’ Coverdales kommerzielle Hochphase wiederauferstehen. Eine sichere Bank für das höhergestellte Segment der Hard Rock-Jahresbestenlisten und auch deutlich spannender als Vandenbergs mediokre Moonkings.

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