Was ist passiert? BLOODWINTER (2017) ging als immerhin sauber produziertes Abziehbild von Ensiferum bis Equilibrium durch; OMEGA : BESTIA klingt mit seiner undifferenzierten Produktion nun wie eine Demoaufnahme. Die Gitarren haben keine Durchschlagskraft, das Schlagzeug kaum Wucht, der Gesang liegt irgendwo mal über, mal unter dem Sound-Sumpf. Hmpf. Die Songs erfüllen immerhin ihren Zweck und Mindestanspruch: Wolfchant offerieren auch auf ihrem siebten Album von Epik und Klischees durchzogenen Pagan Metal mit Einflüssen von Power bis Black.
🛒 OMEGA : BESTIA bei AmazonKeyboards kommen nicht über Gebühr zum Einsatz, und die Gitarre zaubert immer wieder anerkennenswerte Riffs, Soli und Details – sauber! Der Wechsel zwischen Keif- und tiefem Klargesang hat durchaus seinen Reiz und wird effektvoll eingesetzt, da muss auch nicht jeder Ton sitzen; das Nebeneinander von Deutsch und Englisch dagegen verwirrt. Sobald wieder möglich, werden ‘Im Zeichen des Tiers’, ‘Jäger der Nacht’ und ‘Into Eternal Darkness’ aber für Bewegung im Paganfest-Pit sorgen.
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