Richie Faulkner: K.K. Downing-Vergleiche sind „ironisch“

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Judas Priest-Gitarrist Richie Faulkner hat in einem aktuellen Interview mit „Highway 81 Revisited“ (siehe Video unten) über seinen Einstieg in die Band geplaudert. Dabei konnte er es sich nicht verkneifen, es „ziemlich ironisch“ zu finden, dass ihn sein Vorgänger K.K. Downing ständig einen „K.K. Downing-Klon“ nennt. Eigentlich wurde Faulkner jedoch auf die Bemerkung von Sänger Rob Halford angesprochen, Richie habe die Gruppe gerettet.

Eigener Kopf

„Das ist unglaublich nett von Rob“, entgegnet Richie Faulkner. „Wenn man in eine Situation kommt, begreift man nicht, wie sich diese Situation hinter verschlossenen Türen darstellt. Ich habe es bei meinem Einstieg nicht realisiert. Doch als ich mich mit den Jungs zum initialen Gespräch hinsetzte, erklärten sie mir, dass sie jemanden als Teil der Band haben wollten. Sie wollten jemanden, der seine eigene Meinung hat. Ich spiele eine Les Paul, eine Flying V, eine Gibson SG und solche Sachen — im Unterschied zu Ken [K.K. Downing]. Sie wollten jemanden, der seinen eigenen Kopf hat. Ich werde oft ein Klon genannt, was ziemlich ironisch ist. Es liegt wohl an dem blonden Haar oder so.“

Überdies führte Richie Faulkner noch aus, dass das Gerede von Halford und Co. bezüglich eines neuen Band-Mitglieds mit eigener Meinung keineswegs nur ein Lippenbekenntnis war. „Sie fragten mich, was ich wollte und was nicht. Diese Frage hat mich überrascht. Sie wollten hören, was ich als Band-Mitglied will, was es mir angenehm macht, in Judas Priest zu sein. Als ich beim Schneider war für das Leder-Outfit, fragte mich der Designer, ob ich irgendwelche Ideen für das Design hätte. Und auch bei der Setlist wollten sie meinen Input dahingehend, wie man die Songs ein wenig verändern könnte.“ 

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Außerdem habe der an Parkinson erkrankte Glenn Tipton einmal zu ihm gesagt, die anderen Band-Mitglieder seien zu der Zeit damals mehr als 40 Jahre in der Band gewesen. „Ich würde demnach eine komplett andere Meinung haben als alle von ihnen. Und er hielt sie für wertvoll. Wir würden alle irgendwann unterschiedlicher Meinung sein, was okay ist. Doch eine andere Meinung sei immer wertvoll.“

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