Bruce Dickinson unterbricht Konzert: Beamte äußern sich zum Vorfall

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Update: Die Polizei von Tacoma und die Venue haben sich mittlerweile ebenfalls zu dem Vorfall geäußert. Die Marketingleiterin des Tacoma Dome erklärte gegenüber dem US-amerikanischen Nachrichtensender KIRO 7, dass sie auf dem Konzert mehrfach Beschwerden über eine übermäßig aggressive Person erhalten haben. Der Fan sei aggressiv geworden als der Sicherheitsdienst versuchte, ihn zu entfernen und griff einen der Sicherheitsbeauftragten an.

Ähnlich schildert auch ein Polizeibeamter von Tacoma den Fall. Laut diesem befand sich ein 26-jähriger Mann an der Barriere auf dem Boden. Er war berauscht und belästigte die Menschen in seiner Umgebung. Konzertbesucher baten den Sicherheitsdienst, ihn herauszuholen. Nach Angaben der Polizei schlug der Fan den Sicherheitsbeauftragten, der sich dann zurückzog und per Funk um Hilfe bat. Der Mann wurde zunächst aus der Venue gebracht und später freigelassen. Er hatte eine Platzwunde und weigerte sich, medizinisch behandelt zu werden.


Iron Maiden sind noch immer im Rahmen ihrer „Legacy Of The Beast“-Tour auf Konzertreise. Die Show am 5. September im Tacoma Dome in Washington musste von Frontmann Bruce Dickinson spontan unterbrochen werden, nachdem der Sänger sah, wie zehn Sicherheitsleute auf einen Fan im Publikum einschlugen.

Der Vorfall ereignete sich kurz bevor die Band ihre Zugabe spielte und Dickinson wieder auf die Bühne kam und dem Publikum erzählte, was er gesehen hatte.

Zehn gegen einen

„Wir haben einen Iron Maiden-Fan hinter der Bühne, aus dem zehn Sicherheitsleuten die Scheiße geprügelt haben“, sagte der Sänger erzürnt. „Ich sah einen Security-Mann, der sich über die Barriere beugte und einem Kind, das halb so groß war wie er, viermal ins Gesicht schlug. Es waren zehn Leute. Zehn Leute! Das ist kein verdammtes Mixed Martial Arts. Falls dem so wäre, gäbe es einen Schiedsrichter.“

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In Rage über den Vorfall riet Bruce Dickinson dem Fan, die Lokalität und die Schuldigen zu verklagen. „Bis jetzt haben wir auf dieser Tour vor mehreren hunderttausend Leuten gespielt. Dies ist das erste Mal, dass so etwas passiert ist. Ich weiß nicht, ob das hier immer so läuft oder ob das ein reiner Akt des Wahnsinns ist.

Ich hoffe, dass das Kind jetzt im Krankenhaus behandelt wird, weil es aus mehreren Wunden am Kopf blutet. Ich hoffe, dieses Gebäude wird von ihm ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Und wenn jemand Filmmaterial hat – Kamerafilme oder ähnliches – dann helfen wir ihm gerne dabei, die Mobber und diese verdammten Verbrecher zu finden, die dafür verantwortlich sind. Sowas ist nicht nötig, nicht groß, es ist nicht klug. Es ist einfach nur Schikane – so einfach ist das.“

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