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„Shenmue I & II“: Auf diese Verbesserungen könnt ihr euch freuen

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Als „Shenmue“ im Jahr 1999 für die Konsole Dreamcast von Sega veröffentlicht wurde, galt es als das bis dato teuerste Spiel aller Zeiten: Die Entwicklungskosten sollen zwischen 47 und 70 Millionen US-Dollar betragen haben. Aber nicht nur das war imposant, auch bot das Spiel eine – für damalige Verhältnisse – riesige offene und lebendig wirkende Welt und eine wunderschöne 3D-Grafik. 2001 folgte dann die Fortsetzung „Shenmue II“. Beide Spiele wurden damals zwar von der Fachpresse mit Lob und Auszeichnungen überschüttet, kommerziell waren beide Titel jedoch leider ein Flop.

Doch die treue Fangemeinde ließ sich davon nicht beirren und so erscheint im Jahr 2019 endlich der langersehnte dritte Teil. Vorher gibt es aber noch eine Neuauflage der ersten beiden „Shenmue“-Spiele.

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„Shenmue I & II“: Release & Plattformen

Die Neuauflage „Shenmue I & II“ wird am 21. August 2018 veröffentlicht. Sie erscheint für die Plattformen PS4, Xbox One und PC. Die Konsolen-Fassungen werden sowohl digital als auch physisch veröffentlicht, die PC-Version wird über Steam vertrieben.

Trailer

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Handlung

Zu viel wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht verraten, dennoch möchten wir die grobe Rahmenhandlung der beiden „Shenmue“-Spiele zumindest grob anreißen.

„Shenmue I“:

Japan im Jahr 1986: Der junge Martial-Arts-Kämpfer Ryo Hazuki kehrt nach Hause zu seiner Familie zurück und muss dort mit ansehen, wie sein Vater von einem chinesischen Fremden getötet wird. Einige Tage später nach diesem Vorfall begibt sich Ryo auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters. Seine Suche führt ihn letztendlich nach Hongkong.

„Shenmue II“:

Der zweite Teil knüpft direkt an „Shenmue I“ an: Ryo ist inzwischen in Hongkong angekommen, dort will er sich mit Lishao Tao treffen. Dieser weiß angeblich, wo sich der Mörder von Ryos Vater aufhält. Doch bevor er Hilfe erhalten kann, muss Ryo alte Kung-Fu-Weisheiten erlernen. „Shenmue II“ endet im chinesischen Hinterland mit einem fiesen Cliffhanger. Mehr wollen wir aber nicht verraten.

Screenshot aus „Shenmue I & II“
Screenshot aus „Shenmue I & II“

Technische Änderungen

Sega hat jetzt auch viele Details zu den Neuerungen und Verbesserungen veröffentlicht. Zwar handelt es sich bei „Shenmue I & II“ nicht um ein komplettes Remake, dennoch bietet die Neuauflage viele Verbesserungen gegenüber dem Original. Eine Sache hat sich allerdings nicht geändert: Beide Titel laufen auch im Jahr 2018 mit nur 30 fps. Das liegt daran, dass viele Ereignisse im Spiel an die Bildwiederholrate gekoppelt sind. Und aufgrund der Art und Weise, wie Spiele damals umgesetzt wurden, wäre eine Erhöhung auf 60 fps oder gar mehr nicht ohne Weiteres möglich gewesen.

Bei „Shenmue II“ wurde außerdem die im Jahr 2002 veröffentlichte Xbox-Version als Grundlage genommen. Diese ist der ursprünglichen Dreamcast-Version technisch überlegen, läuft flüssiger und bietet unter anderem Unterstützung für Anti-Aliasing und hat verbesserte Grafik-Effekte. Aber auch neue Funktionen wie Filter und ein Foto-Modus wurden für die Xbox-Fassung damals integriert. Allerdings gibt es auch einige grafische Unterschiede zwischen der Xbox- und Dreamcast-Version. Diese werden in der Neuauflage ebenfalls enthalten sein.

„Shenmue I & II“ bietet unter anderem eine 16:9-Auflösung und HD-Texturen
„Shenmue I & II“ bietet unter anderem eine 16:9-Auflösung und HD-Texturen

Weitere Neuerungen:

  • Englische und japanische Sprachausgabe wählbar
  • Spielstände von „Shenmue I“ lassen sich in „Shenmue II“ übernehmen
  • Es kann jederzeit gespeichert werden
  • HD-Auflösung
  • Das User-Interface wurde überarbeitet
  • Neue Effekte für beide Titel, diese lassen sich auf Wunsch aber deaktivieren
  • Vollständige Unterstützung für Controller
  • In der PC-Fassung lässt sich die Maus- und Tastatur-Steuerung frei konfigurieren
  • Modernes Layout für Controller: Der Analog-Stick wird zur Bewegung von Ryo genutzt
  • Errungenschaften
  • In-Game-Seitenverhältnis von 16:9. Zwischensequenzen sind im Letterbox-Format

Außerdem verkündet Sega stolz, dass die Aracade-Minispiele auch in der Neuauflage von „Shenmue I & II“ vollständig spielbar sind. Entwickelt wird die Neuauflage von d3t, einem „Work for Hire“-Studio, das unter anderem auch für „Burnout Paradise Remastered“, „Lawbreakers“ und der „Amazon Lumberyard“-Tech-Demo verantwortlich war.

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„Shenmue I & II“: PC-Systemanforderungen

Auf Steam wurden ebenfalls die minimalen Systemanforderungen für die PC-Version von „Shenmue I & II“ veröffentlicht. Diese fallen moderat aus und lesen sich wie folgt:

  • Betriebssystem: Windows 7 64Bit
  • Prozessor: Intel i3-560 / AMD FX-4300
  • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
  • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 650 Ti (1GB Vram) / AMD Radeon 6990
  • DirectX: Version 11
  • Speicherplatz: 30 GB verfügbarer Speicherplatz

Wer mehr über die beiden Spiele, deren Entstehung und die unterschiedlichen Versionen erfahren möchte, dem empfehlen wir die beiden YouTube-Dokus von „DigitalFoundry“ aus dem Jahr 2016. Diese berücksichtigen selbstverständlich noch nicht die kommende Neuauflage, bieten aber abgesehen davon einen sehr sehenswerten und ausführlichen Einblick in die Reihe.

DF Retro: Shenmue – A Game Ahead Of Its Time

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DF Retro: Shenmue 2 – A Masterpiece Revisited

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