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Slaughter To Prevail: Vorwürfe gegen Tourmanagement

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Für den reibungslosen Ablauf einer Liveshow braucht es viele Hände. Hinter den Kulissen scheint es jedoch nicht immer ganz glattzulaufen. Thomas Finch, ein Drum-Techniker, war bis vor Kurzem noch mit Slaughter To Prevail unterwegs. Sein Engagement hat er jedoch vorzeitig beendet und prangert öffentlich das Tourmanagement der Band an. Dabei hebt er gleich zu Beginn hervor: „Es geht hier nicht um die Band persönlich – sie sind alle WUNDERBARE, liebenswerte Menschen. Es geht um die aktuelle Führung. Der neue Bandmanager und aktuelle Tourmanager.“

Missstände

Als Begründung für seinen Ausstieg nennt Finch „massive Missstände in der Organisation, finanzielle Unsicherheiten und respektlosem Umgang mit der Crew.“ Finch zufolge habe es keinerlei feste Zahlungsvereinbarungen gegeben, sämtliche Mitglieder der Crew hätten Flüge selbst buchen müssen. Auch Unterkünfte und Verpflegung seien ein unsicheres Pflaster gewesen. Fehlende Hotelzimmer für die Tourcrew und Geld, das für Bühnenrequisiten statt für Lebensmittel ausgegeben wurde, sind nur einige der Anschuldigungen.

Der Techniker schreibt: „Ich habe Pizza für die Crew gekauft – später hieß es, das werde vermutlich nicht erstattet.“ Auch habe er seine Gage erst erhalten, als er sich an eines der Band-Mitglieder gewandt hatte. Ähnlich sei es den Truck-Fahrern ergangen, die als Subunternehmer das Tour-Equipment transportieren. „Ein Lieferant, der IMMER NOCH nicht bezahlt wurde und die Tour-Kosten aus eigener Tasche bezahlte, geriet ins Minus … und ein anderer Lkw-Fahrer half ihm finanziell mit Benzin und Lebensmitteln.“

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Slaughter To Prevail – wenn auch selbst nicht beschuldigt – sahen sich daraufhin zu einem ausführlichen Statement genötigt. Demnach wurde die verbliebene Crew nach den Anschuldigungen zum Arbeitsklima befragt, „um sicherzustellen, dass das Umfeld professionell, respektvoll und fair“ ist. Nach Angaben der Band habe sich kein Anzeichen für „Fehlverhalten“ gefunden. Auch wolle die Band, dass sich „alle, die mit uns zusammenarbeiten sicher und wohl“ fühlen. Auch betonen die gebürtigen Russen, dass dies das einzige Statement sei, das sie zum Sachverhalt abgeben.

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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