Sleep Token: Drummer nennt seine wichtigsten Einflüsse

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Sleep Token bleiben mysteriös

Die geheimnisvollen Mitglieder von Sleep Token haben bisher erfolgreich ihr Mysterium bewahrt und sich weitgehend von Medien-Interviews ferngehalten. Nun hat jedoch der als II bekannte Schlagzeuger der britischen Düster-Rock-Band sein erstes Interview mit der Online-Schlagzeugschule Drumeo gegeben. In diesem erklärte er ausführlich mit verzerrter Stimme seine Techniken und Einflüsse. Stellenweise führte er sogar einige Stücke selbst am Kit vor.

Was seine persönlichen Einflüsse betrifft, betonte der maskierte Mann, dass er viel Inspiration aus der britischen Dance-Musikszene geschöpft habe. Eine für den Metal eher ungewöhnliche Inspirationsquelle – aber auf der anderen Seite sind Sleep Token auch nicht unbedingt eine herkömmliche Metal-Band. „Das Hören verschiedener Subgenres von Drum’n’Bass ermöglicht es mir, spezielle stilistische Elemente dieser Genres in mein Repertoire als Schlagzeuger zu integrieren“, krächzte II im Interview.

Inspiration aus dem Gospel

Als die für ihn wichtigsten Schlagzeuger nannte er vier Künstler. So erwähnte er etwa Eric Moore. Dieser war zum Beispiel schon mit Bobby Brown, Sly And The Family Stone, Infectious Grooves und Suicidal Tendencies auf Tour. Dabei war es aber tatsächlich besonders Moores Arbeit im Bereich Gospel-Schlagzeug, die das Interesse von II weckte.

Der Schlagzeuger sagte: „Ich bin schon immer ein großer Fan von Eric Moore und Gospel-Drummern im Allgemeinen gewesen. Aber ich habe viele Einflüsse von Erics Licks aufgenommen, und sie finden definitiv ihren Weg in mein Spiel.“ Er gab anschließend ein Beispiel und analysierte eine Triole-Phrasierung, die den Schlagzeuger drei Noten vor dem Ende allein lässt und ihn so zwingt, kreativ zu sein, um den Rest zu füllen.

Zusätzlich nannte er drei weitere, eher metallische Schlagzeuger, die seine Aufmerksamkeit erregten. „Als ich anfing zu spielen, waren viele von uns in meiner Generation stark von Schlagzeugern wie Joey Jordison, Matt McDonaugh von der Band Mudvayne sowie extremen Speed-Drummern wie Derek Roddy beeinflusst.

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