„Terminator: Resistance“: Das Game sieht gar nicht mal so schlecht aus, wie wir befürchtet haben

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Das „Terminator“-Franchise hat es sehr schwer. Der neueste Film („Terminator: Dark Fate“) floppt aktuell an den Kinokassen – so wie auch die beiden Teile davor – und das letzte gute „Terminator“-Spiel ist auch schon einige Jahre her. Unserer Meinung nach ist das nämlich „The Terminator: SkyNet“ aus dem Jahr 1996, aber da gehen die Meinungen selbstverständlich auseinander. Doch bei einem neuen „Terminator“-Film soll es in diesem Jahr allein nicht bleiben, auch ein neues Spiel wird es geben. Und ein neu veröffentlichtes Gameplayvideo stimmt vorsichtig optimistisch, dass es kein kompletter Reinfall werden wird.

Das ist „Terminator: Resistance“

Die wichtigsten Infos zuerst: „Terminator: Resistance“ ist der Name des neuen Spiels und es wird in Europa und Australien am 15. November 2019 erscheinen. In Nordamerika hingegen erst am 10. Dezember – warum auch immer. Das Game nutzt zwar das „Terminator“-Universum aus den Filmen, basiert aber nicht direkt auf einen der Teile. Stattdessen spielt die Handlung in Los Angeles im Jahr 2028. Eingefleischte „Terminator“-Fans wissen somit gleich: Das ist ein Jahr vor den Ereignissen aus der Zukunft in den ersten beiden „Terminator“-Filmen von James Cameron. Auf diesen beiden Teilen basiert „Terminator: Resistance“ nämlich und der Protagonist ist ein Typ namens Jacob Rivers, der Teil des Widerstands gegen Skynet ist. Das Spiel wird auch mehrere Enden bieten, das ist ebenfalls bekannt.

Jetzt kommt aber die ganz große Alarmglocke. Der Entwickler von „Terminator: Resistance“ ist Teyon. Also jenes Studio, das mit „Rambo: The Video Game“ im Jahr 2014 eines der schlechtesten Spiele aller Zeiten veröffentlicht hat. Der erste Ankündigungstrailer zum Spiel sah zwar durchaus unterhaltsam aus, aber spätestens seit dem kolossalen „Aliens: Colonial Marines“-Desaster wissen wir, dass Trailer lügen. Und sowieso sollte man bei Spieleumsetzungen von Filmen immer besonders vorsichtig sein. Das Beste hoffen und das Schlimmste befürchtet lautet bei solchen Titeln die Devise.

Ankündigungstrailer:

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Das Gameplay sieht recht spaßig aus

Publisher Reef Entertainment hat auf YouTube ein zehn Minuten langes Gameplay-Video veröffentlicht, das die Anfänge des Spiels zeigt. Zwar wurden hier und da ein paar Szenen geschnitten/gekürzt, dennoch kriegt man schon einmal einen ganz guten Eindruck von „Terminator: Resistance“. Zum einen sieht man die Grafikengine in Aktion. „Terminator: Resistance“ nutzt die Unreal Engine und dadurch sieht das Game ziemlich gut aus. Zwar nicht so beeindruckend wie zum Beispiel „Call of Duty: Modern Warfare“, aber für Stimmung ist auf jeden Fall gesorgt. Einzig die Animationen von Gesichtern wirken stellenweise etwas hölzern, aber darüber kann man sogar noch hinwegsehen.

Zu Beginn des Spiels wird man fast von einem Terminator getötet, wird dann aber in letzter Sekunde gerettet. Jetzt muss Protagonist Jacob Rivers aus Pasadena fliehen. Hilfe bekommt er von einer geheimnisvollen Stimme über ein Walkie-Talkie. Wer die Person hinter der Stimme ist, zeigt das Gameplay-Video natürlich nicht, dafür sieht man aber zwei neue Terminator, darunter die kleinen „Spider Scouts“, mechanische Spinnen, die uns mit Stromschlägen angreifen, aber zum Glück nicht viel aushalten.

Außerdem trifft Jacob auf weitere Personen und hier kommen gar leichte Rollenspiel-Elemente ins Spiel. Denn wenn Jacob sich mit anderen Menschen unterhält, stehen mehrere Antworten zur Auswahl, die sich auf das Geschehen auswirken. So kann Jacob beispielsweise entscheiden, ob er gleich mit dem Bus fliehen will oder lieber vorher noch nach anderen Überlebenden suchen möchte. Klar, einen Tiefgang wie bei Rollenspielen wie „The Witcher“ sollte man sicherlich nicht erwarten, trotzdem ist es schön, zumindest ein paar Entscheidungsfreiheiten zu haben. Schön ist es übrigens auch, dass sich eure Lebensenergie nicht automatisch regeneriert, sondern man dafür Medikits braucht. Und apropos brauchen: Leichen und deaktivierte Terminator könnt ihr nach Gegenständen durchsuchen, die man unter anderem für den Handel mit anderen Figuren gebrauchen kann.

Schaut euch das Gameplay-Video am besten mal selbst an:

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„Terminator: Dark Resistance“: Unser erster Eindruck

Nachdem wir den Anfang des Spiels im Video angeschaut haben, waren wir regelrecht überrascht. Überrascht deshalb, weil das gezeigte Gameplay spaßig und zum Glück nicht nach einem Totalausfall aussieht. Haben wir das Gefühl, dass „Terminator: Resistance“ eines der besten Spiele des Jahres werden könnte? Nein, ganz sicher nicht, dafür ist unsere Skepsis immer noch viel zu groß und wie wir eingangs schon erwähnten: Trailer lügen. Aber trotzdem sieht „Terminator: Resistance“ durchaus passabel aus und könnte für ein paar Stunden unterhalten. Und das ist vielleiht schon alles, was das angeschlagene „Terminator“-Franchise zum jetzigen Zeitpunkt braucht.

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Hasta la vista, Baby!

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