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Der beim neuen/alten Label Nuclear Blast veranstalteten Listening Session zu HALO OF BLOOD ging eine schlechte Nachricht voraus: Bandboss Alexi Laiho sei unpässlich, er liege mit einer Norovirus-Infektion flach. Es komme quasi oben und unten raus. „Ob das so viel anders ist als in seinem normalen Zustand, weiß man nicht“, scherzen die eingesprungenen Band-Kollegen Jaska Raatikainen (Schlagzeug) und Janne „Warman“ Wirman (Keyboard) noch am Flughafen Stuttgart. Im „Funroom“ der Donzdorfer Label-Zentrale dann ein bekanntes Bild: Es ist viel Presse da, und alle sind sich nach der Vorstellung des achten Children Of Bodom-Werks einig: Ein gutes Album und zudem Rückbesinnung auf die Frühphase des Quintetts aus Helsinki. Die Finnen bewegen sich zu den eigenen Wurzeln hin und fokussieren sich gleichermaßen auf die Stärken, welche sie einst zu einer großen Band gemacht haben. Die ersten drei Children Of Bodom-Alben waren quasi die Referenzwerke. „Das stimmt wohl“, pflichtet Janne bei. „Schon während der Schlagzeugaufnahmen wurde uns das bewusst.“ Allerdings war diese Rückbesinnung keine bewusste Entscheidung. „Nein, definitiv nicht“, beginnt Jaska seine Ausführungen. „Eine Marschroute, die vorher besprochen wird, gibt und gab es bei uns nie. Alexi kommt zumeist mit einigen Riffs an, und dann formen wir daraus Children Of Bodom-Material.“