Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24
Artist

Edguy

teilen
twittern
mailen
teilen

Der Sound von Edguy zeichnet sich vor allem durch hochmelodische Ohrwürmer und die hohe Stimme von Sänger Tobias Sammet aus. Die ersten Alben zeigten sich als klassischer Power Metal, wobei HELLFIRE schon mit Orchesterarrangements überraschte. Mit ROCKET RIDE wandten sich Edguy jedoch vom Power Metal ab und orientierten sich am Hard Rock und Metal der 1980er-Jahre.

1992 wurde Edguy von dem 14-jährigen Tobias Sammet, Jens Ludwig und Dirk Sauer in Fulda gegründet. Ähnlich wie bei Lynyrd Skynyrd leitet sich der Bandname von ihrem damaligen Mathe-Lehrer ab, Edgar Siedschlag. Nach zwei Demos, die Edguy an diverse Plattenfirmen verschickt wurden, veröffentlichten sie in Eigenregie das Album SAVAGE POETRY (1995). Erst dadurch wurde ein Label auf sie aufmerksam, das SAVAGE POETRY noch einmal herausgab. Ihr offizielles Debüt-Werk KINGDOM OF MADNESS konnte sich 1997 nur mäßig verkaufen, doch der Nachfolger VAIN GLORY OPERA bedeutete 1998 den Durchbruch. Edguy wurden zunehmend bekannter, vor allem dank der musikalischen Gastauftritte von Timo Tolkki (Stratovarius) und Hansi Kürsch (Blind Guardian).

Mit dem neuen Schlagzeuger Felix Bohnke und Bassist Tobias „Eggi“ Exxel war das Line-up 1998 komplett. Schon im nächsten Jahr erschien THEATER OF SALVATION, während sich Sammet das Avantasia-Projekt aus der Taufe hob, eine Metal-Oper, die viele populäre Musiker der Rock- und Metal-Szene vereinte. Edguy arbeiteten in der Zeit an einem re-Release zu SAVAGE POETRY, weshalb die erste Ausgabe von 1995 zum Sammlerstück wurde.

Mit dem Album MANDRAKE wurden Edguy 2001 erstmals zum Headliner auf einer Tour, die später als Live-Album BURNING DOWN THE OPERA – LIVE veröffentlicht wurde, zu den Songs ‘All The Clowns‘ sowie ‘Painting On The Wall‘ wurden Videos produziert. 2003 stellten sich klangliche Veränderungen ein, da erstmals ein gesamtes Orchester auf den Aufnahmen zu hören war. Auch mit dem Nachfolger ROCKET RIDE (2006) blieben sie ihrem Power Metal nicht treu und veränderten den Klang in Richtung Hard Rock der 1980er-Jahre, was auf AGE OF THE JOKER (2011) seinen Höhepunkt fand.

teilen
twittern
mailen
teilen
Diskografie
Moshpit, Crowdsurfing und Wall Of Death: Willkommen in der Tanzschule

2020 wird als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem Hefe, Toilettenpapier und Internet plötzlich als Luxusgüter geadelt, uns außerdem wildes Kuscheln, Fremde küssen und Tinder-Sex von Politik und Virologie versagt wurden. Während der Austausch diverser Körpersäfte dank längst aufgehobener Kontaktsperren wieder gebilligt wird, gilt ganz anderes in sterbenden Musikszenen. Denn eins bleibt gleich: Clubs bleiben geschlossen und Konzerte still. Nicht nur vermissen wir das Wummern der Bässe durch Mark und Bein, völlige Ekstase oder bloß das geringste Zugehörigkeitsgefühl währenddessen und das Klingeln in den Ohren danach. Wir vermissen vor allem das Moshen, das Pogen und die brutalsten der…
Weiterlesen
Zur Startseite