In einem kürzlich geführten Interview wurde Tobias Sammet (Edguy, Avantasia) unter anderem über Erfolg und den Status von Edguy im Ausland befragt. Natürlich könnte da mehr gehen, räumte der Sänger ein, aber das sei nicht ganz einfach.
In England kämen Edguy langsam aber sicher vorwärts. Auch wenn das natürlich nur auf dem altmodischen Weg geht: „Wo wir ein paar Alben verkaufen, würden wir gerne ein paar mehr verkaufen. Dafür müssen wir vor allem touren und live spielen.“
Genau das ist aber auch das Problem, das Edguy mit dem amerikanischen Markt haben. Denn wer in diesem riesigen Land erfolgreich sein will, muss fast ständig dort auf Tour sein. Eine Horror-Vorstellung.
„In einer Million Jahren würde ich nicht in den USA leben wollen. Es ist ein anderer Planet und ich möchte ihn nicht besuchen. Das bedeutet zwar, dass wir dort nie richtig groß werden, aber das ist ok. Ich möchte dafür nicht all das opfern, was für großen Erfolg geopfert werden müsste.“
Also bleibt Tobias Sammet bei kleineren Brötchen und ist froh, dass er überhaupt von der Musik leben kann und nicht einen geregelten 9-5 Job machen muss. Das sei ohnehin das Wichtigste.