Blink-182 Schlagzeuger Travis Barker steht für puren Pop Punk. Um so überraschender sind die Musiker, die ihn auf seinem Lebensweg geprägt haben. In einem Interview mit dem Podcast 2 Bears, 1 Cave sprach Barker mit Moderator Bert Kreischer über eine Begegnung in Kanada. In einem Laden sah er einen Mitarbeiter, der ein Willie Nelson T-Shirt trug. Der texanische Country-Musiker gilt zu den bedeutendsten Künstlern der Outlaw-Bewegung, welche unter anderem von Johnny Cash geprägt wurde.
Travis Barker erinnert sich: „Er kam zu unserem Konzert und war ein Fan. Alles was ich denken konnte, war, wie geil ich dieses Willie Nelson-Shirt finde.“ Das Oberteil war schwarz und zeigte Nelson, wie er den Mittelfinger hochhält. Letztendlich konnte Barker dem Mitarbeiter sein T-Shirt abkaufen. Da der Vater des Schlagzeugers großer Nelson-Fan war, ist er mit den Legenden des Country, neben Nelson auch Johnny Cash und Buck Owens, aufgewachsen. Stolz positioniert sich Barker: „Buck Owens ist der Beste.“ Vor knapp zwei Jahrzehnten spielte der Schlagzeuger tatsächlich bei der Buck Owens Tribut-Show der Academy of Country Music Awards.
Von Töpfen zum ausgewachsenen Schlagzeug
Auch wenn er schon früh dem Einfluss von Musik ausgesetzt war, fand Travis Barker von alleine auf den Schlagzeughocker, erzählt er. „Ich habe auf Töpfen und Pfannen angefangen. Deswegen sind meine Eltern später auf die Idee gekommen, mir ein Schlagzeug zu besorgen. Das war eine gute Idee.“ Die Country-lastige Erziehung ist nicht ganz spurlos an dem Pop-Punker vorbei gegangen: „Ich höre alles. Aufgewachsen bin ich mit Rap, von meinem Papa kamen Jazz und Country, dann Hardcore und Punk Rock. Und alles, was irgendwie mit Skateboard-Fahren zu tun hat, hat mich geprägt.“
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