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Twisted Sister-Reunion: Welttournee zum 50. Jubiläum

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2016 lösten sich Twisted Sister auf. Zwischenzeitlich reformierten sich die Truppe um Dee Snider nur für einen Auftritt bei ihrer Aufnahme in die Metal Hall Of Fame Anfang 2023. Anlässlich des 50. Jubiläums wird die Band für „weltweite Auftritte“ wiederbelebt. Auf der Homepage der Band gibt es die hochoffizielle Ankündigung zu lesen.

„Twisted Forever, Forever Twisted“

Den Anfang der dazugehörigen Statements macht Begründer und Gitarrist Jay Jay French: „Seit dem 2. Februar 1976 in einer kleinen Bar namens The Turtleneck Inn in Hunter Mountain, New York, nennen sich Dee Snider, Eddie Ojeda und ich Twisted Sister. Seit fast fünf Jahrzehnten gehen wir Seite an Seite durch zahlreiche Personalwechsel und Tausende von Auftritten. Wir sind stolz, einen Meilenstein zu feiern, der einst undenkbar schien: Ein 50. Jubiläum! Wir haben ein musikalisches und performatives Erbe geschaffen, das Millionen von Fans auf der ganzen Welt inspiriert hat und weiterhin inspirieren wird.“

Leadgitarrist Eddie Ojeda fügt hinzu: „Fünfzig Jahre später ist Twisted Sister immer noch der Soundtrack für jeden Rebellen, der einen Grund hat, lauter zu spielen.“ Und schließlich ergänzt Dee Snider in bester Manier: „Wenn man das Glück hat, in einer Band zu sein, die die Leute nach fünfzig Jahren (!) immer noch sehen wollen, wie kann man dann nicht auf den Ruf reagieren? 2026 werden Twisted Fucking Sister die Bühnen der Welt erobern, denn WIR WOLLEN IMMER NOCH ROCKEN!!“ Wann und wo genau das alles stattfinden soll, wird noch bekanntgegeben.

Besetzung der Reunion

Am Schlagzeug unterstützte zuletzt Mike Portnoy, der inzwischen jedoch wieder Dream Theater verpflichtet ist. Portnoy sprang ab 2015 für den damals verstorbenen A.J. Pero ein. Bei der Welttournee im kommenden Jahr wird Joe „Seven“ Franco den Takt angeben, der 1987 Teil von Twisted Sister war. Die Rhythmusfraktion wird durch Russell Pzütto komplettiert. Dieser wirkte bereits bei Dee Sniders Soloprojekten mit, war in der Vergangenheit lange der Bass-Techniker von Mark Mendoza und sprang auch schon für diesen ein.

Mendoza selbst wird kein Teil der Line-ups werden, obwohl er im November 2024 selbst noch angab, dass eine Wiedervereinigung nicht ausgeschlossen sei. Im Rockstrap-Podcast erklärte der Bassist zudem: „Die Jungs und ich, wir reden alle miteinander. Wir sind gute Freunde.“ Nun hat sich das Blatt scheinbar gewendet. Im Gespräch mit Eddie Trunk, dass offenbar direkt nach der großen Ankündigung stattfand, erklärt Dee Snider: „Ich kann mich nicht in Details verlieren und diesen Weg nicht beschreiten. Und das werde ich auch nicht.“ Jedoch seien „unüberbrückbare Differenzen“ der Grund für Mendozas Abwesenheit. „Menschen ändern sich, wie auch immer. Und ich sage nicht, dass er sich geändert hat; vielleicht haben wir uns geändert.“ 

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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