Während des diesjährigen Wacken Festivals, das erst kürzlich zwischen dem 04. und 06. August stattgefunden hat, gaben Venom Aussicht auf ihre zukünftigen Vorhaben. Und bestätigten endlich, dass der nächste Tonträger der Thrash-Größen nicht mehr lange auf sich warten lassen soll. Mit dem Nachfolger von STORM THE GATES (2018) könnte scheinbar noch 2022 zu rechnen sein.
Nach Cronos sollen die während der letzten Jahre geltenden Coronarestriktionen das Treffen und die Arbeiten im Studio verhindert haben. „Das Album wäre vermutlich schon längst draußen“, beichtete er im gleichen Zug. „So ein Scheiß. Das alles hat uns wirklich zum Teufel gejagt. (…) Aber wir machen jetzt nur noch den Feinschliff und arbeiten an einzelnen Shows.“
🛒 STORM THE GATES bei Amazon bestellenPrägender Einfluss auf die Entwicklung des Metal
Dass sich Venom-Album Nummer eins und zwei bereits als elementare Meilensteine im Metal erwiesen haben, soll an dieser Stelle gerne noch einmal erwähnt werden. Während WELCOME TO HELL (1981) an die Spitze der zu jener Zeit gedeihenden New Wave Of British Heavy Metal schoss, sollte BLACK METAL (1982) später als Namensgeber für eines der umfassendsten Subgenres der Szene fungieren. 2018 sprach Venom-Sänger Cronos mit Consequence Of Sound bereits über die einflussreichen Werke seiner Gruppe. Damals erzählte er: „Ich betrachte Venom eher als Katalysatoren anstatt Erfinder. ‚Einfluss‘ trifft es eigentlich ganz gut. Seit ich jung war, bin ich schon immer ein Fan von all dem gewesen, was als ‚Rock-Musik‘ bezeichnet wurde.“
Ein konkreter Plan zur Umsetzung seiner Leidenschaft soll allerdings nie wirklich existiert haben. Lant, der jedoch unter Musizierenden aufgewachsen war, ergriff schon früh die Chance, seine Talente herauszufordern. „Ich war traurig, wenn die Leute damals sagten, dass Rock-Musik tot wäre“, fuhr er fort. „Dem musste ich unbedingt widersprechen. Als dann in England die New Wave Of British Heavy Metal aufkam – Iron Maiden, Saxon, Samson und all diese Bands –, wollte ich etwas anderes machen als das. Ich wusste zu schätzen, dass sie sehr stark von Zeppelin, Purple und Sabbath beeinflusst waren und versuchten, diesen Siebziger Jahre-Vibe beizubehalten. Ich verstehe das alles. Aber ich wollte eine Art Kreuzung zwischen Black Sabbath und Motörhead. Etwas Aggressiveres – mit einer Prise Sex Pistols.“
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