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Veranstalter des Reeperbahn-Festivals distanzieren sich von Frei.Wild-Ankündigung

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[Update vom 11.August]

In der Zwischenzeit hat sich auch die Band auf ihrer offiziellen Facebook-Seite zur Distanzierung der Festival-Verantwortlichen geäußert. Im Wortlaut heißt es:

„Ach könnte das Leben doch einfach sein, es könnte friedlich ablaufen, ja fast harmonisch könnte es sein, wenn man uns und unsere Fans einfach Musik machen lassen würde; einfach honorieren und neidlos anerkennen würde, dass wir keine Verbrecher, Aufhetzer, Antidemokraten oder schlimmer noch, Rassisten und Ewiggestrige sind, sondern Südtirol-verbundene Menschen, die ihren deutschsprachigen Rock`n` Roll lieben, spielen und leben. Aber hey, weiter geht´s, Shitstorm Nr. ???, egal, wie sollte es auch anders sein.

Also Freunde, wenn Frei.Wild was ankündigt, egal ob Album, DVD, Veranstaltung, ja sogar eine kleine, schöne und intime Feier zu diesmal gleich drei Gold-Awards, dann gibt es Krieg, oder zumindest den Aufruf, oder zumindest die Erklärung dazu. Komisch und wirklich nicht nachvollziehbar wird die Tatsache allerdings, wenn eine rein private angemietete Club-Feier unter Freunden, Partnern und Fans am selben Wochenende des Reeperbahnfestivals in Hamburg stattfindet und dort steigt, da all unsere Partner und Freunde aus dem Business eh schon vor Ort sind. Diese Terminüberschneidung und das deshalb eigens gewählte Reeperbahnfestival, das wir übrigens auch gerne privat besuchen möchten, scheint auszureichen, um große Teile der Social Media und Pressewelt so dermaßen in Rage zu bringen, dass die Tasten glühen. An die Veranstalter des Reeperbahn Festival selbst: Eure Wortwahl war zwar unter aller Sau, aber wir tragen euch auch nichts nach, wie solltet ihr es besser wissen, wenn es schnell gehen musste. Also: Love & Peace Freunde, alles halb so wild.

[Originalmeldung]

Wie die Südtiroler Deutsch-Rocker Frei.Wild auf ihrer offiziellen Facebook-Seite ankündigen, werden sie im Rahmen des Reeperbahn-Festivals in Hamburg eine exklusive „Gold-Verleihungs-Show“ im „Platzhirsch“ geben, zu der nur 300 Fans zugelassen werden. Im kleinen Rahmen soll hier der Gold-Status ihres aktuellen Albums OPPOSITION gefeiert werden. Dabei gibt es jetzt allerdings ein Problem: Wie die Veranstalter des Reeperbahn-Festivals über ihre Facebook-Seite klarstellten, findet diese Frei.Wild-Show nicht im offiziellen Rahmen des Festivals statt. Im O-Ton der Meldung heißt es:

„Laut einer heute von der Band Frei.Wild lancierten Meldung auf ihrer Homepage erweckt die Südtiroler Band den Eindruck, auf dem Reeperbahn Festival 2015 zu spielen. DAVON DISTANZIEREN WIR UNS ENTSCHIEDEN. Zu KEINER Zeit hätten wir der Band ein Forum oder eine Bühne geboten.

Allerdings gibt es auf St. Pauli mehrere Clubs, die während des Reeperbahn Festivals nicht mit unserem Programm bespielt werden – und weiterhin für Veranstaltungen mietbar sind, die nichts mit dem Reeperbahn Festival oder seinem Programm zu tun haben.

So entsteht der Eindruck, dass auf diesem Wege eine Verbindung zwischen der Band und dem Reeperbahn Festival gäbe, die es de facto nicht gibt und geben wird.

Wir haben inzwischen rechtliche Schritte gegen die für die Veröffentlichung Verantwortlichen eingeleitet.

Das Reeperbahn Festival bleibt, wie man es auch vom Stadtteil St. Pauli kennt, bunt und offen für alle – und bietet weder rassistischem, faschistischem, gewaltverherrlichendem oder anderem extremen Gedankengut eine Plattform. Uns geht es um das international verbindende Element von Musik.”

Eine offizielle Aussage der Band zum Sachverhalt gibt es derzeit noch nicht.

Das Reeperbahn-Festival ist ein clubübergreifendes Musik- und Kunstfestival, an dem sich viele Clubs an und auf der Reeperbahn in St.Pauli beteiligen. Vom 23. bis 26. September finden rund 400 Konzerte, 30 Kunstprogramme und über 150 Konferenzveranstaltungen in über 70 Locations statt.

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