Die schwarztümelnden Südfranzosen lassen es schon sehr gemächlich angehen – nach einer produktiven Frühphase um die Jahrtausendwende dauert es jetzt immer so sechs, sieben Jahre, bis mal wieder ein Album als Lebenszeichen auftaucht. Vielleicht liegt es daran, dass sie nicht wirklich wissen, wohin die Reise gehen soll.
THE HIERARCH pflegt auf der einen Seite die typisch französischen Sperrigkeiten, zitiert sich auf der anderen aber durch vielerlei, was guten Geschmack ausdrückt, aber nicht immer in guten Songs endet. Vor allem Agalloch höre ich viel unter den mit sperrigen Fremdworten -hantierenden Texten, was in der Mischung eben genau nicht richtig zusammenpasst.
Im Angesicht von Klasseteilen wie der -neuen Temple Of Baal wirkt das hier ziemlich hemdsärmelig, wobei natürlich festzustellen bleibt, dass das, was Durchschnitt ist, schon die Hälfte vom Rest hinter sich lässt. Nicht übel, aber wenig weltbewegend.
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