Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24
Interview mit U.D.O.

„METAL HAMMER war eine Bereicherung für die deutsche Szene.“

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Das komplette Jubiläums-Interview mit Udo Dirkschneider findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

40 Jahre METAL HAMMER

METAL HAMMER: Udo, lass uns direkt in das Jahr 1984 springen. Euer aktuelles Album damals war BALLS TO THE WALL (1983). War das aus deiner Sicht die stärkste Phase von Accept?

Ich würde sagen, dass schon bei BREAKER (1981) alles auf dem richtigen Weg war, aber mit BALLS TO THE WALL begann wirklich die Weltkarriere. Dass über Nacht 120 Radiostationen in den USA unsere Lieder spielen, damit hat keiner gerechnet.

MH: Deine Band bestand bei BALLS TO THE WALL aus den beiden Gitarristen Herman Frank und Wolf Hoffmann, Bassist Peter Baltes und Schlagzeuger Stefan Kaufmann. Ist das für dich das beste Line-up in der langen Geschichte von Accept?

Oh … Ich will keinen beleidigen, aber ich glaube, dass Gitarrist Jörg Fischer (zwischen 1979 und 1982 sowie von 1984 bis 1988 Teil der Band) für mich der bessere Mann war. Er passte auch optisch besser zu uns. Ich kann Herman Frank gut leiden und bin auch gut befreundet mit ihm, aber ich glaube, er war selbst nicht ganz glücklich bei Accept.

„Bereicherung für die deutsche Szene“

MH: Welchen Einfluss hatte die Gründung des METAL HAMMER 1984 damals auf die deutsche Szene?

Es gab zwar einige Zeitschriften zum damaligen Zeitpunkt, aber METAL HAMMER war auf jeden Fall eine Bereicherung für die deutsche Szene.

MH: Die Initialzündung zur Gründung des METAL HAMMER war die „ZDF Rockpop In Concert“-Veranstaltung 1983 in der Dortmunder Westfalenhalle, mit unter anderem Iron Maiden, Scorpions und Judas Priest. Waren Accept für dieses Konzert auch im Gespräch?

Nein, dazu hat man uns leider nicht eingeladen. (lacht) Frechheit. Unverschämtheit!

MH: Bist du zum damaligen Zeitpunkt selbst noch viel auf Konzerten unterwegs gewesen?

Hier und da mal. Ich hatte allerdings ein schreckliches Erlebnis auf einem Konzert der Rolling Stones. Ich stand unten, mitten in der Halle, und plötzlich kam das komplette Publikum in Bewegung. Da ich klein bin, stand ich plötzlich in der Luft und bekam Panik. Seitdem reduzierte ich meine Konzertbesuche.

„Ich war ja nur Sänger“

MH: Der erste Chefredakteur des METAL HAMMER, Charly Rinne, meinte, dass Accept die Band waren, die das Magazin damals am meisten unterstützt hat. Hast du das auch so in Erinnerung?

Ich glaube, dass unsere damalige Managerin Gaby Hauke, später Ehefrau von Wolf Hoffmann, sehr stark in diese Geschichte involviert war. Wenn ich mich richtig entsinne, existierte damals eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Accept und METAL HAMMER. Jedenfalls, so weit ich das mitbekommen habe – ich war ja nur Sänger. (lacht)

Wie Udo damals in den USA das Rock-Klischee erfüllt hat, wie er es empfand, als er erstmals auf dem Cover des METAL HAMMER zu sein und warum er seine langen Haare abgeschnitten hatte, lest ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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METAL HAMMER
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Editorial METAL HAMMER 04/2024

Liebe Metalheads, jetzt nicht durcheinanderkommen: METAL HAMMER feiert sein 40. Jubiläum – in dieser Ausgabe blicken wir aber 30 Jahre zurück! Warum? Nun, zum einen hatten wir das Metal-Jahr 1984 bereits vor knapp fünf Jahren (Ausgabe 11/2019) haarklein durchleuchtet. Zum anderen hat es uns schlicht umgehauen, was 1994 los war im Metal-Universum: Machine Head und In Flames hinterlassen unauslöschliche Brandspuren! Amorphis und Bolt Thrower veröffentlichen wegweisende Platten! Emperor und Mayhem schreiben schwarze Genre-Geschichte! Nine Inch Nails und Korn krempeln alles um! Es gibt so viel zu erzählen, dass wir um diese Titelgeschichte nicht herumkamen. Mehr noch: Statt der üblichen 66,6…
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