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Beyond The Black: Die Hörprobe zu HEART OF THE HURRICANE

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Den kompletten Bericht aus dem Studio findet ihr in unserer aktuellen METAL HAMMER-Augustausgabe!

Nach einem gefeierten Debütwerk und kleineren Unebenheiten bei der Vorbereitung zum zweiten Album legen Beyond The Black nun ihre dritte Scheibe HEART OF THE HURRICANE vor. Diese soll endgültig auch Metal-Fans überzeugen und mitreißen, hofft Sängerin Jennifer Haben.

Die Hörprobe: HEART OF THE HURRICANE

VÖ: 31. August

Hysteria

Hymnischer Beginn der Scheibe mit hartem Riff und poppigem Refrain. Typischer und zugleich überzeugender Aufgalopp.

Heart Of The Hurricane

Die erste Single des Albums, mit leichtem Gothic-Einschlag, vergleichsweise simplem Groove und starkem Gitarren-Riff. Eine würdige Auskopplung mit eingängiger Gesangsmelodie.

Through The Mirror

Diese atmosphärische, aber trotzdem rockige Nummer haben sich Beyond The Black von einer US-amerikanischen Songwriterin schreiben lassen. Evanescence lassen grüßen.

Million Lightyears

Piano-Intro und männlicher Gesang im Opening, dann übernimmt Jennifer Haben und führt den Song in Richtung Epica, Within Temptation, Nightwish.

Song For The Godless

Diese Nummer mit ihrem keltisch anmutenden Intro stammt von Bassist Stefan Herkenhoff und entpuppt sich mit seinem langsamen Groove als Halbballade, die immer wieder auf das Dudelsackthema zurückgreift. Clever arrangiert!

Escape From The Earth

Mit ergreifenden Zeilen über Suizidgedanken erweist sich Jennifer Haben auch als einfühlsame Texterin. Der bis dato ungewöhnlichste Song der Scheibe, der überwiegend ohne Schlagzeug-Groove auskommt.

Beneath A Blackened Sky

Klerikale Chöre zu Beginn lösen sich über einen treibenden Rhythmus zu einer geradlinigen Rock-Nummer auf. Ansonsten eher unauffällige Nummer.

Fairytale Of Doom

Uptempo-Song mit Tonartwechsel im Refrain. Die Keyboards sind etwas weniger präsent, hier regieren tiefer gestimmte Gitarren.

My God Is Dead

Klavierintro mit Jennifer in intimer Atmosphäre, dann nimmt der Gothic Metal-Song Fahrt auf und thematisiert den ernüchternden Zustand der Welt.

Dear Death

Der Song-Titel versteht sich als Überschrift eines Briefs, den Jennifer an den Tod verfasst hat und der mit seiner optimistischen Grundhaltung eigentlich eine Ode an das Leben zu sein scheint. Poppiger Refrain, eingängiges Arrangement, laute Keyboards, nur im Solo greifen die Gitarren in die Metal-Saiten.

Scream For Me

Eine der etwas „unauffälligeren“ Nummern, wieder etwas Gothic-lastiger und mit kurzen männlichen Gesangseinwürfen.

Freedom

Wem Beyond The Black bislang zu seicht oder poppig waren, dem werden mit dem brachialen ‘Freedom’ gehörig die Ohren freigeblasen. Härter als hier hat die Band nie vorher geklungen. Schräge Harmonien, tiefer gestimmte Gitarren: Beyond The Black zeigen es ihren Kritikern.

Breeze

Mit einer Pianoballade beendet Jennifer Haben das erste Album in neuer Band-Besetzung und zeigt, dass allein ihre Stimme ganze Songs tragen kann.

Echo From The Past

Der erste Bonustrack, der in puncto Qualität auch auf der regulären Scheibe seinen Platz verdient hätte. Midtempo, Härtegrad in Mittelposition, stärker noch als ‘Scream For Me’ oder ‘A Blackened Sky’.

Parade

Für den zweiten Bonustrack gilt Ähnliches wie für den ersten, allerdings singt Jennifer Haben in diesem Midtempo-Rocker etwas zu schmachtend. Weniger Pathos wäre stimmiger gewesen.

Fazit: Ob dies nun Metal, Rock oder sogar Pop Rock ist, bleibt Ansichtssache: So oder so gibt es auf HEART OF THE HURRICANE viele wunderbar hymnische Refrains.

©Pavel Trebukhin-PR
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