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Chuck Billy erhielt zahlreiche Anfragen für sein Solo-Album

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In einem aktuellen Interview mit Shawn Ratches von Laughingmonkeymusic sprach Testament-Vorsteher Chuck Billy über den Fortschritt der Songwriting-Sessions für sein kommendes erstes Solo-Album. Dafür hätte er zahlreiche Gitarristen rekrutiert und beauftragt, weder einen Testament- noch einen Thrash-Song für ihn zu schreiben.

„Ich will etwas anderes als das“, betonte er. „Schreib mir etwas, das entweder bluesig oder richtig heavy ist, aber mehr in die Rock-Richtung. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der ich Thin Lizzy und UFO und solche Bands geliebt habe, also will ich ein paar coole Riffs in diesem Stil. Ich will wirklich, dass es eine etwas zurückhaltende Platte wird. Sie soll einfach und trocken sein – keine gesampelten Drums und getriggerten Kicks. Es soll einfach nur rocken, wie die alten Platten. Sie soll sauber sein, man kann sie aufdrehen und sie klingt gut. Ich will, dass man die Platte auflegt und denkt: ‚Oh, das ist Chuck?‘ Irgendwie hört sich das anders an. Das ist es, wonach ich suche.“

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Zurück zu den Wurzeln

Außerdem erklärte der Musiker, dass sich auch seine Stimme auf dem kommenden Album stark von dem Ansatz unterscheidet, der bei Testament zum Vorschein kommt. „Speed Metal und Thrash Metal basieren auf Kadenz – es geht um das Timing und den Beat des Songs – also habe ich gelernt, wie man wirklich in Kadenz singt, während andere Rocksongs mehr Melodie haben oder vielleicht mehr Notenwechsel im Gitarrenspiel. Dabei kann ich verschiedene Melodien und solche Dinge tragen. Ich schätze, ich suche nach einer Herausforderung und etwas, auf das ich wirklich stolz sein kann.“

Für das erste Solo-Album von Chuck Billy sollen „viele Leute“ an ihn herangetreten sein, um einen Song beizusteuern. Im März 2022 erwähnte Billy gegenüber dem „Let There Be Talk“-Podcast, dass er bisher mit „etwa sechs Gitarristen“ über eine Zusammenarbeit gesprochen hat – „von Gary Holt [Exodus, Slayer] bis Mark Morton von Lamb Of God. Ich habe sogar mit Joe Bonamassa geplaudert.“

Bereits im Sommer 2021 sprach der Testament-Frontmann über seine Pläne für das Solo-Album. Die Produktion wurde offenbar mehrfach wegen privater und pandemiebedingter Umstände unterbrochen. Damals war jedoch schon sicher: „Ich wollte für jeden Song einen anderen Gitarristen einsetzen.“

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Glenn Tipton (Judas Priest): Der Metal-Mentor

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