Corey Taylor (Slipknot): zu viele Waffen in USA im Umlauf

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Slipknot-und Stone Sour-Sänger Corey Taylor hat in einem aktuellen Interview gegen die Sichtweise von Politikern argumentiert, die meinen, Pop-Kultur sei Schuld an den beiden jüngsten Amokläufen in den USA. Präsident Donald Trump zum Beispiel rief nach den Schießereien im texanischen El Paso sowie in Dayton (Ohio) dazu auf, „grauenhafte und grausige Videospiele“ einzudämmen, die zu einer „Kultur der Gewalt“ beitragen würden. Taylor kann sich dieser Sichtweise nicht anschließen.

„Musik ist ein leichtes Ziel“, fängt der Slipknot-Frontmann im Gespräch mit dem „Independent“ an, „weil die Leute sie nicht verstehen. Es herrscht ein totaler Mangel an Anstrengung, überhaupt zu versuchen sie zu verstehen, sowie ein Mangel an Willen, auch nur irgendeinen Teil der Schuld für diese Ereignisse auf sich zu nehmen. Wenn du nach einer bestimmten Art von Phrasendrescherei suchst, sei es nun Hass auf Schwarze oder Schule oder was auch immer, dann gibt es tausende an Website, auf denen Leute darüber posten. 

Kleingeistige Sichtweise

Wir sehen die Nachwirkungen davon, dass man nicht darüber spricht. Sie wollen immer noch der verdammten Musik die Schuld geben, was seit den Sechzigern bis 1985 mit Tipper Gore passiert ist. Hört mir verdammt noch mal auf damit!“ Doch damit nicht genug: Der Slipknot-Mann meint, das wahre Problem zu kennen. So seien solche entsetzlichen Ereignisse auf die hohe Verfügbarkeit von Schusswaffen in den Vereinigten Staaten von Amerika zurückzuführen.

🛒  we are not your kind jetzt auf amazon holen!

„Es gibt zu viele verdammte Waffen in Amerika. Ich könnte just in diesem Moment rausgehen und binnen Minuten eine Knarre auftreiben. Wir haben eine sehr giftige Waffenkultur hier. Es ist ein Kult, der mir Sorgen macht.“ Am 3. und 4. August wurden bei den zwei Massenschießereien in Texas und Ohio mindesten 29 Menschen getötett und 53 verletzt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Jay Weinberg ist noch nicht bereit, über Slipknot zu reden

Es ist schon einige Monate her, und doch hat Jay Weinberg noch immer mit seinem überraschenden Rauswurf bei Slipknot zu kämpfen. Zwar hat der Schlagzeuger mittlerweile ein neues Engagement bei Suicidal Tendencies gefunden, dennoch ist er offenbar noch nicht über die Trennung hinweg, wie er im Podcast One Life One Chance With Toby Morse erzählt. Verarbeitungsprozess „Um ehrlich zu sein bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich noch nicht wirklich bereit bin, darüber zu sprechen. Damit soll das Gespräch nicht abgetan werden, aber ich verbringe Zeit damit, die gesamte Erfahrung zu verarbeiten. Und die Erfahrung besteht nicht aus…
Weiterlesen
Zur Startseite