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Cradle Of Filth: Zoë Marie Federoff steigt aus

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Das kommt unerwartet: Zoë Marie Federoff ist raus bei Cradle Of Filth. Die blonde US-Amerikanerin hat während der aktuell laufenden Tournee durch Lateinamerika ihren Ausstieg aus der britischen Extreme Metal-Gruppe verkündet. Als Begründung führt die 33-Jährige „persönliche Gründe“ an.

Schwarze Stimmung

„Mit tiefem Bedauern teile ich mit, dass ich aus persönlichen Gründen nicht dazu in der Lage bin, mit dieser Konzertreise und im Allgemeinen mit Cradle Of Filth weiterzumachen“, schreibt die Sängerin und Keyboarderin in den Sozialen Medien. „Bitte respektiert meine Privatsphäre und die Privatsphäre meiner Familie. Ich werde keine weiteren Fragen hierzu beantworten. Seid nett zu meiner Nachfolgerin. Ich wünsche ihr und meinen nun ehemaligen Band-Kollegen alles Gute. Wie es Roy Khan [Ex-Kamelot — Anm.d.Red.] vor über einem Jahrzehnt gesagt hat, war letzten Endes zumindest Gott da. Eure, Zoë.“

Cradle Of Filth sind kürzlich zu einer Tournee durch Lateinamerika aufgebrochen. Bislang absolvierte die Band eine Show im brasilianischen Limeira (21.8.), einen Gig in São Paulo (23.8.) sowie ein Gastspiel in Buenos Aires (24.8.). Bei letzterem Konzert war Federoff schon nicht mehr dabei. Die Musikerin ist überdies mit Cradle Of Filth-Gitarrist Marek „Ashok“ Šmerda verheiratet. Fans spekulieren über die Gründe ihres Ausstiegs. Dass sie in den Sozialen Medien zu ihrem Statement ein schwarzes Bild gepostet hat, legt für viele die Vermutung nahe, dass es sich um einen Todesfall in der Familie handeln könnte. Dass sich Zoë Federoff in Konsequenz ins Private zurückziehe, wäre nur verständlich.

Keine Eheprobleme

Mit ihrer Ehe hat der Ausstieg jedoch überhaupt nicht zu tun, wie die Metallerin in einem Kommentar bei Instagram klarstellt. Dabei lässt sie quasi nebenbei die Bombe platzen, dass auch Ashok seinen Hut bei Cradle Of Filth nehmen will: „Ein paar klärende Punkte, weil sich so viele Leute entschieden haben, auf möglichst scheußliche Arten zu spekulieren. Ashok geht nicht fremd. Während die Turbulenzen dessen, in der Band zu sein, ihren Tribut von uns gefordert haben, bleiben wir weiter sehr sicher darin, dass wir einander lieben. Bitte seid nett zu meinem Ehemann. Er ist ein guter Mann. Wir hatten bereits geplant, später im Jahr die Band zu verlassen. Bestimmte Ereignisse haben das für mich beschleunigt. Zu diesem Zeitpunkt gibt es für mich nichts, was ich näher ausführen möchte. Und ich würde es zu schätzen wissen, wenn die hässlichen Gerüchte nicht auf meiner Seite und in meinem Posteingang auftauchen.“

Bandleader Dani Filth meldete sich hierzu ebenfalls zu Wort: „Eine seltsame Wende des Schicksals hat sich auf Tour bei Cradle Of Filth in Südamerika ergeben. Unsere Keyboarderin/Background-Sängerin Zoe Smerda hat sich dazu entschieden, die Band während der Tour zu verlassen, mit sofortiger Wirkung. Wir wünschen ihr natürlich alles Beste für die Zukunft. Und wir als Band werden wie immer stets weitermachen — mit der Ersatzsängerin Kelsey Peters, einem sehr talentierten Mitglied unserer Crew. Im Leben kann man nicht immer vorhersehen, was die Zukunft bringt, aber wir werden professionell bleiben und mit den ,Screaming Of The Americas‘-Konzerten für unsere Fans weitermachen, ohne zu erlauben, dass irgendetwas hiervon unsere vorwärts gerichtete Flugbahn befleckt.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Nick Barker ist einer der gefragtesten Schlagzeuger im Extreme Metal. Er trommelte unter anderem für Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Brujeria und Shining, Twilight Of The Gods und einige mehr. Vor nunmehr zwei Jahren hatte das Tourneeleben jedoch ein Ende. Seitdem nimmt etwas anderes seine Zeit vollends in Anspruch: Dialyse. Noch immer wartet der 52-Jährige darauf, eine neue Niere zu bekommen, wie er im Pod Scum-Podcast erzählt. Dialyse statt Tour Vor der Diagnose Nierenversagen war der Musiker ständig unterwegs. Inzwischen ist er „dreimal pro Woche für jeweils vier Stunden an der Dialyse“. Dies bestimme sein Leben großteils. Zwar sei er…
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