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Disturbed: Brückenbauer

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Das komplette Interview mit Disturbed findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Die Gesellschaften der Vereinigten Staaten von Amerika und der ganzen Welt sind dieser Tage zu entzweit – finden David Draiman und seine Nu-Metaller Disturbed. Dagegen soll ihr mittlerweile achtes Studiowerk namens DIVISIVE helfen.

METAL HAMMER: Dan, Gratulation zur neuen Platte! Mit den Riffs, Drums und Rhythmen vor allem in den Strophen seid ihr zu den Anfangstagen der Band zurückgekehrt. Zugleich verpasst ihr den Refrains ein großes Hit-Potenzial. So bekommt ihr einen schönen Mix aus Old School- und modernen Disturbed hin. War das euer Ziel?

Dan Donegan: So sehen wir das auch. Wir hofften darauf. Man kann sich gewiss etwas vornehmen, doch muss es letztlich natürlich geschehen lassen. Auf unserer letzten Scheibe EVOLUTION zeigten wir andere Seiten, haben uns musikalisch herausgefordert, damit die Fans sehen können, dass wir nicht eindimensional sind und viele andere Dinge tun können. Doch als wir diese freie Zeit während der Pandemie und dem Lockdown hatten, mit den Geschehnissen auf der Welt und der Spaltung des Landes sowie weltweit, fanden wir, dass wir ein härteres Album schreiben sollten. Es ergab für uns Sinn, zu den charakteristischen frühen Disturbed-Klängen von THE SICKNESS oder auch TEN THOUSAND FISTS zurückzukehren – mit den markanteren Riffs, den Schlagzeugsynkopierungen und der animalischen Seite von David.

„Es war eine kaputte Zeit.“

MH: DIVISIVE dreht sich darum, dass die Menschheit eher auf die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten schaut. Letzteres ist enorm wichtig im Metal. Es vergeht gefühlt keine Woche, in der nicht ein Metaller sagt: Im Heavy Metal geht es um das, was uns vereint – nämlich unsere Liebe für den Metal.

DD: Absolut. Die Hard Rock- und Metal-Gemeinschaft ist ein Platz, an dem alle sozialen Schichten akzeptiert werden – unabhängig von Hautfarbe, Rasse, Religion und Glaube. Man kann zu einer Liveshow gehen und sein Ventil oder seine Therapiesitzung in der Menge haben. Metal bringt Menschen zusammen. Es ist ein kraftvolles Gefühl, auf der Bühne zu stehen, in die Menge zu gucken und eine bunt gemischte Gruppe von Menschen zu sehen. Nicht immer sind es nur schwarze Shirts. Unterschiedliche Leute sind akzeptiert und willkommen. Es ist diese Einheit. Dabei geht es darum, etwas Positivität zurück in unser Leben zu bringen. Denn es war eine kaputte Zeit.

„Lächerliches Verhalten.“

Heutzutage scheint es, als ob viele Leute nur noch dafür leben, direkt nach dem Aufwachen in die Sozialen Medien einzutauchen, um zu sehen, wen sie heute angreifen können. Früher konnte man bei Meinungsverschiedenheiten diskutieren. Lasst uns eine gesunde Debatte haben und voneinander lernen! Wenn man heute eine andere Meinung als jemand anderer hat, liegt man falsch und muss gecancelt werden. Schnell sind dabei Gewalt und Hass im Spiel. Es ist traurig. Freundschaften und Familien sind von dieser Spaltung betroffen. Dieser Longplayer und die erste Single ‘Hey You’ sind ein Weckruf an uns: Wir müssen besser als das sein und dieses lächerliche Verhalten ändern!

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Welche Diktatoren inspirierend wirkten und was Donegan über die Cancel Culture zu sagen hat, lest ihr im kompletten Interview mit Disturbed in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2022.

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