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Ex-Sabaton-Gitarrist wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt

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Rikard Sundén, der von 1999 bis 2012 bei Sabaton und danach bis Februar 2021 bei Civil War Gitarre gespielt hat, ist wegen sexuellen Missbrauchs und Besitz von Kinderpornografie verurteilt worden. Dies berichtet „Metal Sucks“. Der Musiker hat sich an der 8-jährigen Freundin seiner Tochter vergriffen, als diese am 14. Februar 2020, dem Abend des schwedischen ESC-Vorentscheids, bei seiner Familie übernachtet hatte.

Nachdem alle den Vorentscheid im Fernsehen angeschaut hatten, schlich sich Sundén nachts ins Zimmer, wo die Mädchen schliefen, hob die Decke und betatschte die Freundin seiner Tochter unter ihren Kleidern. Zuerst stellte sie sich schlafend, doch dann bewegte sie sich, woraufhin der ehemaligen Sabaton-Gitarrist das Zimmer wieder verließ. Das arme Mädchen sprach daraufhin mit der Ehefrau von Sundén, weil sie nach Hause wollte, gab allerdings nicht an, dass Rikard sie begrapscht hatte. Erst ein paar Tage brachte sie den Mut auf, einer Schulfreundin davon zu erzählen. Dann entschieden sie sich, es der Mutter der Schulfreundin zu sagen, die mit der Mama des Mädchens sprach, die letztlich am 6. März 2020 die Polizei informierte.

Veränderte Persönlichkeit

Sundén stritt die Anschuldigungen vor Gericht ab. Er habe in der besagten Nacht lediglich nach dem Rechten sehen wollen, weil das Mädchen in der Deckenburg Probleme gehabt habe, einzuschlafen. Außerdem würde sich seine Tochter im Schlaf viel selbst anfassen und ihre Hände und Füße bewegen. So müsse das Mädchen gedacht haben, es handele sich um ihn. Sundéns Frau Sigrid und die Mutter des Mädchens beschreiben die Kleine als ruhiges, glückliches, selbstbewusstes und furchtloses Mädchen, das nicht dazu neige, Geschichten zu erfinden. Seit dem Vorfall sei sie nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Bei der Untersuchung des Hauses beschlagnahmte die Polizei auch zwei Computer sowie das Smartphone des einstigen Sabaton-Mitglieds. Dort fanden sie sieben Filme, in denen minderjährige Kinder unter Zwang sexuelle Handlungen durchführen. Sundén hatte bereits 2005 mit einem Psychotherapeuten darüber gesprochen, dass er sich Kinderpornografie angeschaut hat. Seine Frau Sigrid wusste davon nichts, obwohl die beiden 18 Jahre lang ein Paar waren. Inzwischen sind die beiden getrennt. Sundén hat zudem seinen Namen zu Johan Andersson geändert, um seine drei Kinder mit Sigrid vor Anfeindungen zu schützen. Er wurde zu 9 Monaten Gefängnis und Schadenersatz in Höhe von 53.400 Schwedischen Kronen (rund 5250 Euro) verurteilt.

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