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Five Finger Death Punch: Wir haben nichts gegen Maskenträger

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Five Finger Death Punch sind zuletzt wegen ihres neues Musikvideos zum Song ‘Living The Dream’ (siehe ganz unten) in die Kritik geraten. Der Vorwurf: Die Band hat etwas gegen das Tragen von Masken. Denn in besagtem Clip bekommen Maskenträger Buttons mit dem Wort „Compliant“ [fügsam – Anm.d.R.] von einer Politikerin ausgehändigt, die keine Maske trägt und einen „Exempt“-Button trägt [sie ist von der Maskenpflicht befreit – Anm.d.R.].

Des Weiteren laufen in dem Video noch Zombies herum, die Toilettenpapier horten, sowie Trottel, die von der Politikern an der Kette geführt werden. Dann taucht auch noch eine amerikanische Flagge auf, bei der die Sterne durch das Hammer-und-Sichel-Logo ersetzt wurden. Ganz schön viel Stoff, der viel Raum zur Interpretation bietet. Eines steht fest: In der aktuellen Situation ein Video zu veröffentlichen, in dem Menschen, die Masken tragen, das Etikett „gefügig“ verpasst kriegen, war alles andere als schlau, sondern vielmehr ganz schon gefährlich.

Falsch interpretiert?

Five Finger Death Punch-Gitarrist Zoltan Bathory sieht das allerdings ganz anders und fühlt seine Band missverstanden. So schreibt er auf Facebook (siehe Original-Post unten): „Da manche ‚News-Seiten‘ den Begriff ‚Anti-Mask‘ als Klickköder benutzt haben (und ich muss den Kapitalisten in ihnen applaudieren, sonst wäre ich ein Heuchler), lasst es mich vollkommen klarstellen. In einer erfundenen Geschichte – unter Einkaufswagen-Zombies, Waschenmittelkapseln essende, fette Superhelden und all den anderen Metaphern – wie könnte irgendjemand denken, die Maskenszene sei keine Metapher?

In der besagten Szene geht es nicht um Masken. Es ist keine Botschaft gegen Masken. Tatsächlich könnt ihr jetzt auf auf FiveFingerDeathPunch.com gehen und dort ein paar coole Masken kaufen. […] Die Masken-Abschnitte drehen sich um Heuchlerei auf dem höchsten Level. Wenn Regeln für euch gemacht werden, aber die Macher der Regeln sind von ihnen ausgenommen. So etwas ist mehr oder weniger Standard in allen Diktaturen und totalitären Regimen (ich hatte das Missvergnügen in einem aufzuwachsen).“ 

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Außerdem müsse sich Amerika dagegen verteidigen, wenn den Bürgern schleichend Freiheiten genommen werden. So wie es der Five Finger Death Punch-Gitarrist hindreht, könnte das Video nun als Statement gegen Donald Trump verstanden werden, der ja bekanntlich nicht gerade zu den Masken-Freunden zählt. Zudem hat er bereits mehrfach gesagt, dass er auch im Falle einer Wahlniederlage nicht freiwillig aus dem Weißen Haus ausziehen wird. Nichtsdestotrotz: Klug war die besagte Masken-Szene sicherlich nicht.

https://www.facebook.com/ZoltanBathoryOfficial/posts/3430587753697877

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Zoltán Báthory: Kein Kontakt mit ehemaligen Kollegen

Five Finger Death Punch-Gitarrist Zoltán Báthory hat keinen Kontakt mehr zu ehemaligen Mitgliedern der Band. Die Funkstille erklärte er in einem Gespräch mit dem „The Loaded Radio Podcast“. Ex-Mitglieder sind aus bestimmten Gründen raus Konkret wurde Zoltán Báthory zu langjährigen Wegbegleitern wie Gründungsmitglied Jeremy Spencer oder Gitarrist Jason Hook befragt. Spencer stieg 2018 aus, Hook war von 2009 bis 2020 Teil von Five Finger Death Punch. „Hin und wieder müssen beispielsweise mit Jeremy Sachen besprochen werden. Aber sie waren aus einem bestimmten Grund hier und sind aus einem bestimmten Grund gegangen“, stellte Báthory fest. Diese erst mal harsch klingende Aussage…
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