Geoff Tate in der schwierigsten Phase des Buchschreibens

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Die schwierigste Phase des Schreibens

In einem neuen Interview mit Mike Hsu vom Radiosender 100 FM The Pike wurde der ehemalige Frontmann von Queensrÿche, Geoff Tate, gefragt, wann er seine Biografie fertigstellen wird. Er antwortete: „Nun, ich dachte, ich sei fertig und habe es an meinen Verleger geschickt. Er hat es jedoch mit kryptischen Anmerkungen zurückgeschickt. Daher befinde ich mich jetzt in der zweiten Runde des Schreibens. Und die ist sehr schwierig.

Tate fuhr fort: „Es ist eine Sache, ein Lied zu schreiben. Vielleicht, weil ich dabei viel Erfahrung habe, finde ich das leichter. Aber wenn man ein Buch schreibt, besonders über seine eigene Lebensgeschichte, denke ich, dass man eine viel detailliertere Darstellung erwartet. Glücklicherweise habe ich mein ganzes Leben lang Tagebuch geführt.“

Schon im vergangenen Juni erzählte Geoff Tate, wie wir bereits berichteten, Tony González von Made In Metal aus Spanien von seinem Autobiografie-Schreibprozess: „Buchautor zu sein, ist viel Arbeit. Es ist anders als mit Liedern. Zum Beispiel könnte man einen Monat pro Lied verbringen – die Musik und die Texte schreiben -, und dann ist es fertig. Aber Bücher können Jahre dauern, um sie zu schreiben. Jedes Kapitel muss tiefgründig sein. Es hängt von der Art des Buchs ab. In meinem Fall ist es etwas einfacher, weil ich mein Thema sehr gut kenne!“

Geoff Tate hatte ein verrücktes Leben

Auch im letzten Herbst sprach der Sänger mit Keysmash über seine anstehende Buchveröffentlichung.

Zu jenem Zeitpunkt habe er schon ein Jahr an seiner Autobiografie gearbeitet. Damals stand er kurz vor dem Abschluss und befand sich schon in der Korrekturphase, welche sich offenbar etwas herausgezögert hat.

Tate gestand im Interview, dass ihn während des Lesens eine gewisse Überraschung darüber überkomme, wie reichhaltig sein Leben gewesen sei: „Ich habe eine Menge Dinge getan und viele interessante Erfahrungen gemacht. Ich bin viel gereist und war in 67 Ländern auf der Welt. Ich war an vielen Orten, habe viele Dinge gemacht, viele Shows gespielt, viele Freunde gefunden. Aber ich habe auf dem Weg auch viele Freunde verloren. Ich hatte ein sehr verrücktes Leben.“


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