Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Hämatom: Die Hörprobe von BESTIE DER FREIHEIT

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Zwei Jahre nach WIR SIND GOTT liefern die vier maskierten Musiker Hämatom mit BESTIE DER FREIHEIT Zugabe.

Zeit für neue Hymnen

Erste Single-Auskopplung: Anpirschendes Schlagzeug; Wechsel auf einen Schlag zu einer feurig kraftvollen Melodie, die im Kopf bleibt.

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Mein Leben – Meine Regeln

Aggressive Kampfansage im stampfenden Rhythmus; kurze Pause zum Luftholen in der Bridge; Ende auf der Zeile „Egal, wie fest ihr an mir zieht, ich bleibe stehen“.

Warum kann ich nicht glücklich sein?

Düstere Atmosphäre: Langsames Intro aus zarten Streichern und feinem Gitarren-Picking; hämmernde Instrumentierung verleiht der rhetorischen Frage Ausdruck.

Mörder

Rabiat geschrammelte Powerchords signalisieren Gefahr; ein stark wummernder Bass; der ruhige Teil rutscht hier in den Vor-Refrain; sehr gesellschaftskritischer Text.

Lichterloh

Eine Ballade: Interjektions-Chor auf „Oh“, schwebende Akustiksaiten und minimale Hintergrund-Synthies; Nord besingt vergangene Zeiten.

Ich hasse dich zu lieben

Schneller und schwungvoller, aber ähnlich melodiös wie die Ballade zuvor; die Bridge strahlt durch eine hallende Donner-Bassdrum Spannung aus.

Lange nicht perfekt

Viele Rhythmusspielereien: tanzbare Strophen, hymnischer Mitsing-Refrain; rockige Gitarrenimitation zur Zeile „Alles auf Rot“.

Zur Hölle mit eurem Himmel

Schunkelmusik: Ein Mix aus Synthies und Lead-Gitarren zu Beginn; der Gesang klingt in den Strophen sehr tief und ruhig – erinnert ein wenig an Unheilig.

Lauter

Elektrisierend: Techno-ähnlicher Synthiebeat am Anfang, der im Verlauf immer wieder auftaucht; hebt sich von den restlichen Tracks ab; sehr groovende Tanzmusik.

Unter Strom

Es geht in den Strophen wieder zurück zur Härte; der Refrain ist langsam getaktet und lädt mit einem Chor zum Mitsingen ein.

Bis zum letzten Atemzug

Sehnsucht klingt an: Ein düsterer Anfang durch eine leise Gitarrenmelodie und den Sound einer Kirchenglocke; aufsteigende Dreiklänge verleihen den Strophen etwas Liebliches.

Wehleidige Monster

Sehr schneller, hämmernder Rhythmus – könnte auch ein Metalcore-Intro sein; treibende Strophen und Trampel-Refrains, die das Lied auch relativ abrupt enden lassen.

Todesmarsch

Altertümliche Klangvielfalt: Ein Mädchenchor, fein klirrende Saiten, die stark an eine Zither ­erinnern, ein Klavier in den ­Strophen und eine Spieldose – Perfekter Ausklang!

Fazit: Starkes Album mit großem Ohrwurmpotenzial. Neben härteren Klängen und typischen Mitsing­stücken, die stark im Zeichen des bereits bekannten ­Hämatom-Sounds stehen, finden sich auch vielerlei Klangspielereien und Neuheiten.

Mehr Details über BESTIE DER FREIHEIT aus dem Studio findet ihr in unserer aktuellen METAL HAMMER Januarausgabe:

Die METAL HAMMER Januar-Ausgabe 2018: Jahresrockblick 2017, Malcolm Young, Mickey Dee u.v.a.

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Mille und Michael Kiske mit Alligatoah bei Late Night Berlin

Der mit seinem kommenden Album OFF in metallischere Gefilde emigrierte Rapper Alligatoah trat gestern in Klaas Heufer-Umlaufs Talkshow ‘Late Night Berlin’ auf. Den meisten Metal-Fans dürfte das vermutlich relativ egal sein. Allerdings hat der niedersächsische Musiker einige hochkarätige Gastmusiker mit dabei. Kiske an der Klampfe Während Alligatoah am Ende der Show seinen Song ‘Ich Ich Ich’ präsentiert, stehen nämlich keine Geringeren als Kreator-Frontmann Mille, Hämatom-Schlagzeuger Süd, der Bassist von The Hirsch Effekt, Ilja John Lappin und Helloween-Goldkehlchen Michael Kiske mit ihm auf der Bühne. Eine interessante Mischung deutscher Metal-All-Stars, also. Und als ob so eine wild durchmischte musikalische Bande ohnehin…
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