Ill Niño: Weitere Anschuldigungen im Band-Streit

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Der Fall Ill Niño vs. Ill Niño nimmt ganz offensichtlich kein so schnelles Ende. Im Januar hatten angeblich die drei Musiker Cristian Machado (Gesang) sowie Ahrue Luster und Diego Verduzco (Gitarren) die Band verlassen, was jene jedoch dementierten. Dies entfachte einen Streit, wem denn nun der Band-Name gehöre. Im März legten die drei um Machado eine 53-seitige Klageschrift gegen vor allem Schlagzeuger Chavarri vor, der als Manager von Ill Niño fungiert habe und werfen ihm darin zwielichtige Geschäfte, Veruntreuung von Geldern und Machtmissbrauch vor.

Nun gibt es eine Antwort von der Partei um Chavarri. Natürlich werden alle Vorwürfe abgestritten und zusätzlich eigene Anschuldigungen erhoben. Ein bisschen Kindergarten ist das Ganze durchaus. Ein paar Stichpunkte daraus findet ihr im Folgenden.

Keine (Un-)Schuld bei Ill Niño(?)

  • Chavarri schulde keiner der erwähnten Drittparteien mehr Geld. Dies würden vorgelegte Empfangsquittungen bestätigen.
  • Machado wird vorgeworfen, „drogensüchtig“ zu sein und Leute „körperlich misshandelt“ zu haben. Machado soll seine frühere Verlobte 2005 und auch vergangenes Jahr angegriffen haben. Als Beweis könne man die einstweilige Verfügung von Dezember 2018 vorlegen.
  • Machado und Luster wird vorgeworfen, Unterhaltszahlungen für ihre Kinder nicht geleistet zu haben. Deswegen sei Luster der Personalausweise entzogen worden, weshalb er nicht mehr außer Landes auftreten könne. Machado würde vor Band-Auftritten extra Zahlungen verlangen, damit er seine Alimente zahlen könne.
  • Machado beschaffe sich illegal Drogen, verschreibungspflichtige Substanzen und Marihuana und konsumiere diese auch.
  • Gebuchte Konzertverträge würden durch Machados Behinderungen ausgesetzt, was die Band schon einige Auftritte gekostet habe.
  • Chavarri behauptet, Ill Niño würden ihm noch mehrere Zehntausend Dollar von früheren Manager-Aufträgen schulden.
  • Ein schlechter Merchandise-Verkäufer sei Schuld an verlorenen Merch-Einnahmen. Dies sollen E-Mails von Machado an Chavarri belegen, in welchen ersterer sich über die Unfähigkeit des Verkäufers, die Lagermengen konstant zu halten, beschwert.
  • Die Marke Ill Niño sei nie ordnungsgemäß an die Firma Ill Niño LLC (mehrheitlich im Besitz von Machado, Luster und Verduzco) übertragen worden.

Chavarri zielt es darauf ab, dass die Klage gegen ihn und seine Managament-Firma (CIA Management) abgewiesen wird und Machado, Luster und Verduzco seine Anwaltskosten übernehmen. Zudem versucht er, endgültiger Alleineigentümer der Marke Ill Niño zu werden und klagt Machado, Luster und Verduzco an, sich mit der Verwendung des Band-Namens „ungerechtfertigt bereichert“ zu haben. Ein Geschworenengericht im Staat Texas sei bereits von Chavarri beantragt worden, sich mit diesem Fall zu befassen.

teilen
twittern
mailen
teilen
James Hetfield: Wir wollen keine Greatest Hits-Band sein

James Hetfield hat in einer der jüngsten Ausgaben des Band-eigenen Podcasts ‘The Metallica Report’ betont, dass die Thrash-Legenden nicht zu einer Musikgruppe verkommen will, die live nur ihre größten Hits spielt. Viel mehr wollen die "Four Horsemen" ihr Publikum auch mit neuen Stücken herausfordern. Ein bisschen Abwechslung Konkret ging es darum, welche Lehren James Hetfield aus den 2023 und 2024 stattgefundenen Konzerten der "M72"-Welttournee für jene Shows im kommenden Jahr mitnimmt. "Die Zuversicht und die Tatsache, dass das 72 SEASONS-Album gut angenommen wird, und ein paar der Lieder, die wir live spielen, funktionieren und sie sich nahtlos in unsere Back-Katalog und…
Weiterlesen
Zur Startseite