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Iron Maiden brechen Konzert in Rio ab

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Iron Maiden (c) Sight Of Sound
Iron Maiden (c) Sight Of Sound

Sicherheit geht vor: Iron Maiden mussten ihr Konzert in Rio de Janeiro gestern Abend (27.3.2011) abbrechen. Nach dem Kollaps eines Zauns war die Sicherheit der Fans nicht mehr gewährleistet. Ein Nachholtermin steht bereits – gebuht wurde trotzdem.

So laute Buh-Rufe musste Bruce Dickinson vermutlich noch nie über sich ergehen lassen: Iron Maiden hatten ihre Show in Rio de Janeiro gerade begonnen, als sie während des ersten Songs abbrechen. Der erste Refrain von ‘Satellite 15… The Final Frontier’ war gerade vorbei, als Dickinson aufhört zu singen.

Grund: Der Zaun vor der Bühne war gebrochen. Die Wucht der von hinten schiebenden Fans war einfach zu stark – so gab es keinen Sicherheitsbereich mehr zwischen Publikum und Bühne. Bruce Dickinson versuchte noch, Ruhe in die Menge zu bringen: „Bitte beruhigt euch. Jeder geht jetzt einen Schritt zurück. Der Zaun ist kaputt und es ist gefährlich. Wir wollen nicht, das jemand verletzt wird.“ Iron Maiden verlassen die Bühne.

Nach zwanzig Minuten kehrt Bruce Dickinson zurück und erklärt unter lautstarkem Protest, dass die Show an diesem Abend nicht mehr stattfinden kann. Es sein einfach zu gefährlich, der Zaun könne so schnell nicht repariert werden.

Zugleich kündigt er an, dass die Show am folgenden Tag wiederholt werden soll. Iron Maiden bleiben einen Tag länger in Rio de Janeiro, die Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. „Ich weiß, dass es nervt“, versucht der Iron Maiden-Sänger die brasilianischen Fans zu beruhigen. „Bitte macht nichts kaputt, wenn ihr geht. Ich bin selbst aufgebracht. Aber ich verspreche euch, dass wir morgen den besten Zaun der Welt haben werden.“

Davon können sich die Fans in Rio de Janeiro am heutigen Abend (Montag, 28.3.2011) überzeugen, wenn Iron Maiden ihr Nachholkonzert geben. Zuvor mussten Iron Maiden wegen der Japan-Katastrophe schon ihre dortigen Dates absagen. Hoffentlich gehen die Deutschland-Dates der THE FINAL FRONTIER-Welttour glimpflich über die Bühne!

Wacken-Festival: Donnerstag
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Eidechsenart nach Bruce Dickinson benannt

Eine neue Eidechsenart ist nach Bruce Dickinson benannt worden. Benennung zeigt Verflechtung von Wissenschaft und Kultur Forscher entdeckten Enyalioides dickinsoni in der peruanischen Bergregion Cordillera de Colán, 460 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima. Insgesamt sind drei Verbreitungsgebiete der Spezies bekannt, so Reptiles Magazine. Die nun nach dem Iron Maiden-Frontmann benannten Tiere leben gern in Kaffeepflanzen, mögen aber auch Kakao und Zitrusfrüchte. Auch auf Kuhweiden und in Bergwäldern treiben sich die Echsen herum – Höhen zwischen 1.400 und 1.700 Meter sind dabei kein Problem. Die Zeitung Latin American Post schrieb zu der Benennung des Tieres nach dem Musiker: „[Es ist] ein…
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