Toggle menu

Metal Hammer

Search

Kommentar: Wir brauchen Slipknot!

von
teilen
mailen
teilen

Slipknot müssen bleiben auch wenn sie alt werden

Slipknot haben ein weiteres Bandmitglied gefeuert und mal wieder ist das Geschrei der Fans groß. Drummer Jay Weinberg ist weg, einen konkreten Grund nennt die Band nicht und wie schon so oft stellt sich die Frage: „Wofür steht diese Band eigentlich, wenn sich die Besetzung alle paar Jahre ändert? Braucht es Slipknot wirklich noch?“

Empfehlungen der Redaktion
Kommentar: Slipknot, löst euch auf!
Die einfache Antwort: Ja. Die schiere Menge an Metal-Fans, die nie existiert hätten, hätten Slipknot nicht überlaut durch die Zimmertüren Millionen gemeiner großer Brüder weltweit geschallt, ist nicht in Worte zu fassen. Wenn wir diese Band verlieren, verlieren wir unsere wichtigste Einstiegs-Band in das Genre.

Abgesehen davon: Jetzt Slipknots Auflösung zu fordern, ergibt einfach keinen Sinn. Die Besetzung wechselt oft, ja. Aber in Originalbesetzung spielt die Band seit ihrem ersten Album ohnehin nicht mehr. Ja, Weinberg war lange dabei. Genauso wie DJ Craig Jones, der nur wenige Monate zuvor die Band verlassen musste. Aber das Grundgerüst bilden nach wie vor Sänger Corey Taylor und Percussionist Shawn Crahan, und solange die beiden dabei sind, werden sich Slipknot auch ihre Essenz behalten.

Empfehlungen der Redaktion
Slipknot: Jay Weinberg wurde "überrumpelt" von Entlassung
Slipknot sind nicht mehr innovativ? Stimmt. Aber das müssen sie auch nicht mehr sein. Die Zeit, in der sie bahnbrechende Alben gemacht haben, liegt so weit zurück wie der Erfolg des Nu-Metal-Genres an sich. Was spricht dagegen, sie bis in alle Ewigkeit mittelmäßige Alben machen zu lassen?  Solange auch Ozzy Osbourne noch für das Gekrächze gefeiert wird, das er auf der Bühne verbricht, ist es unsinnig, bei Slipknot andere Maßstäbe anzulegen.

Und so sollten wir auch sie den den Weg Ozzy Osbournes gehen lassen. Hin zu dem Punkt, an dem sie in guter Metal-Manier alt und peinlich werden.

Von Fe Ferraris


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Editorial METAL HAMMER 12/2025

Liebe Metalheads, vor wenigen Monaten mussten wir endgültig Abschied von Ozzy Osbourne nehmen – kurz nach einem letzten gemeinsamen Auftritt der Black Sabbath-Originalbesetzung. Dass es zu diesem noch einmal kommen würde, war 1980 nicht vorherzusehen: Der Prince Of Darkness und Tony Iommis Truppe gingen getrennte Wege. Die Metal-Pioniere legten mit HEAVEN AND HELL ein gewagtes Comeback mit dem nicht weniger legendären Ronnie James Dio am Mikrofon vor, während BLIZZARD OF OZZ Osbournes Solokarriere nachhaltenden Aufwind verlieh. Anlässlich des 45. Jubiläums dieser Monumentalwerke erzählt Autor Frank Thießies die Geschichte beider Alben, begleitet von einem Doppelposter mit den Coverartworks in der Heftmitte.…
Weiterlesen
Zur Startseite