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Manowar: „Ken Kelly war ein reiner Künstler mit einer reinen Seele.“

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Das komplette Interview mit Manowar findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Leider kein Jubiläum, sondern ein Abschied: Ken Kelly (Manowars langjähriger Cover-Künstler) verstarb im Juni 2022. Wie sehr hat dich das getroffen?

Joey DeMaio: Er war ein fantastischer Typ. Ich glaube, es war 1984, nach SIGN OF THE HAMMER – ich hatte keine Ahnung von ihm. Wir waren gerade „eingeladen“ worden, eine weitere Plattenfirma zu verlassen – so nennen sie das, wenn sie dich feuern, ich finde die Formulierung großartig. Ich dachte also über die Band nach und über den Krieger, der auf dem Cover von HAIL TO ENGLAND zu sehen ist, und wie wir alles auf die nächste Stufe bringen würden. Dann sah ich dieses Buch in einem Laden – mit diesem wunderschönen, üppigen Mädchen und einem Kriegertypen vorne drauf.

Ich fand es fantastisch und rief eine Freundin an, um sie zu bitten, herauszufinden, wer der Künstler sei. Sie hatte zwei Kerle ausfindig gemacht, einer davon aus New York, und gab mir dessen Nummer. Ich rief an und sagte: „Sir, Mister Kelly, ich würde mich sehr freuen, mit Ihnen über Ihre Kunstwerke zu sprechen.“ – „Welche Art von Kunstwerk schwebt Ihnen denn vor?“ – „Ein Album-Cover.“ – „Oh, so etwas habe ich ja schon lange nicht mehr gemacht.“ – „Sie haben Album-Cover gemacht?“ – „Nicht viele, aber Rainbows RISING und LOVE GUN und DESTROYER von Kiss.“

„Nur Qualität zählt.“

Ich fiel aus allen Wolken. Was für ein glücklicher Zufall! Ich traf ihn und seine Frau; er war so ein liebenswerter Typ, ein Gentleman mit Klasse und unglaublicher Präsenz – man sah ihm an, dass er ehemaliger Marine war. Mit Schnurrbart, aufgestelltem Haar, sichtlich gut in Form. Eine imposante Präsenz, toller Kerl, gute Stimme – und wir starteten einfach zusammen durch, es klickte sofort. Er war einer der vertrauenswürdigen Menschen. Wir arbeiteten an Album-Covern zusammen. Unsere Ideen ergänzten sich: Pack dies drauf, und dort noch ein Schwert, hier eine Schlange. Manchmal arbeiteten wir die Nacht durch – und wenn es sich dann nicht richtig anfühlte, scheute er sich nicht, auf einem weißen Blatt wieder von vorne zu beginnen.

Weitere Höhepunkte des Gesprächs mit Manowar-Boss Joey DeMaio hört ihr ungeschönt nur im METAL HAMMER Podcast!

Ein wahrer Künstler durch und durch. Für ihn zählte nur die Qualität seiner Kunstwerke – und ich glaube, deswegen verstanden wir uns so gut. Ich war so getrieben von der Qualität meiner Musik und der Kunst, und er wusste, dass ich ihn zu einhundert Prozent unterstützte, selbst wenn wir alles von Neuem beginnen mussten: große Sache, aber was soll’s: Das Endergebnis zählt! Diese Art von Kerl war er, und diese Art von Verhältnis hatten wir, bis zum Ende. Ein reiner Künstler mit einer reinen Seele in einem durchweg reinen Kerl.

Beim Austausch über Vergangenheit, Zukunft und Selbstverständnis öffnet sich der Manowar-Bassist zu seiner (nicht immer selbst gewählten) Rolle als „Arschloch“ und erklärt, dass es ihm um Spaß geht; für sich, die Band und die Fans. Das komplette Interview findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2023.

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