Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Marduk: Die Grenzen der Toleranz

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Das komplette Interview mit Marduk findet ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Morgan, lass uns direkt über den Elefanten im Raum sprechen: Marduk haben im Mai ihren Bassisten Joel Lindholm gefeuert, weil er während des Gigs auf dem Incineration Fest in London den Hitlergruß gezeigt hat.

Morgan Håkansson: Ich denke, ich habe mich in dieser Sache bereits klar ausgedrückt. Meinem Statement, das ich kurz darauf abgab, habe ich nichts hinzuzufügen. Weder unterstütze ich dieses Gedankengut noch dulde ich dergleichen in meiner Band.

MH: Ihr habt allerdings erst Konsequenzen gezogen, als ein entsprechender Konzertmitschnitt publik wurde.

MoH: Wir haben während des Auftritts nicht mitbekommen, was er auf der Bühne abgezogen hat, da Joel während der Show hinter Mortuus (Sänger – Anm.d.A.) und mir stand. Mir wurde erst im Nachhinein besagtes Video zugespielt. Daraufhin haben wir entschieden, ihn rauszuwerfen.

MH: Für Marduk ist es nicht das erste Mal, dass der Band eine mutmaßlich ideologische Nähe zum Nationalsozialismus nachgesagt wird. War für dich sofort klar, dass der Rauswurf die einzige Option ist?

MoH: Definitiv. Den Hitlergruß zu zeigen, tolerieren wir unter keinen Umständen. Wir hatten mit Joel über die Jahre eine Menge Probleme, bevor er vollends den Verstand verloren hat (Marduk erteilten ihm etwa Alkoholverbot auf Tourneen – Anm.d.A.). Manchmal genügt es nicht, seinen Mitmenschen gut zuzureden, um ihr Verhalten zu ändern. Als wir Joel aus der Band geworfen haben, waren wir bereits auf dem Weg zum Steelfest (auch nicht unproblematisch – Anm.d.Red.). Den anstehenden Gig dort spielten wir ohne Bass.

🛒  MEMENTO MORI bei Amazon

Immer zurück zum Tod

MH: Die Band hat die Trennung von Joel offenbar gut weggesteckt, also sozusagen überlebt. Thematisch widmet sich MEMENTO MORI (sinngemäß: „Sei dir deiner Sterblichkeit bewusst!“) aller­dings dem Tod.

MoH: Wir haben uns schon oft mit dem Thema Tod beschäftigt, zum Beispiel auf LA GRANDE DANSE MACABRE (2001 – Anm.d.A.) oder WORLD FUNERAL (2003 – Anm.d.A.). Wir kehren immer wieder zu diesem Thema zurück.

Wer als Ersatz für Joel Lindholm bereitsteht und wo Marduk ihre musikalischen Schwerpunkte setzen, lest ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

***

Keine METAL HAMMER-Ausgabe verpassen, aber nicht zum Kiosk müssen: 3 Hefte zum Sonderpreis im Spezial-Abo für nur 9,95 €: www.metal-hammer.de/spezialabo

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Diese Alben werden 2020 15 Jahre alt

Könnt ihr euch noch erinnern, was ihr vor 15 Jahren gemacht habt? Vielleicht wart ihr gerade frisch verknallt oder ihr habt euer erstes Auto bekommen und seid mit euren Lieblings-CDs auf dem Beifahrersitz stundenlang durch die Gegend gefahren. Ganz sicher gab es aber ein Album, das euch einen ganzen Sommer, wenn nicht sogar das ganze Jahr begleitet hat. Ihr merkt schon: Manchmal werden wir hier schon ein bisschen sentimental, wenn wir an die Zeit vor Spotify und Co. zurückdenken. Daher blicken wir hier auf die Alben zurück, die sich im Jahr 2005 in unser Musikgedächtnis gebrannt haben. MEZMERIZE – System…
Weiterlesen
Zur Startseite