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Megadeth: Idee zu Abschied wegen Mustaines Beschwerden

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Megadeth sagen bekanntlich mit ihrem nächsten, Band-betitelten Studiowerk sowie der anschließenden Abschiedstournee laut Servus. Nun hat Mastermind Dave Mustaine im Gespräch mit US-Radiomoderator Eddie Trunk etwas näher ausgeführt, wie er auf diesen Einfall gekommen ist. Der 64-Jährige schlägt sich offenbar noch einige Zeit mit gesundheitlichen Wehwehchen herum, die nun den Anlass für das finale Album und die Farewell-Tour gegeben haben.

Mit Ankündigung

„Das hat sich schon lange Zeit angebahnt“, gesteht der Megadeth-Chef. „Einfach wegen der körperlichen Sachen, die sich bei meinen Händen abspielen. Meine Hände lassen mich im Stich. Und es gab andere Dinge, die schwierig waren wegen all dem Kram, der in meinem Nacken und meinem Rumpf vor sich geht. Die ganze Gegend hat Arthritis — und es gibt Bandscheiben, die sich ausbeulen. Ich habe einen gebrochenen Knochen in der Lende. Natürlich habe ich meinen Rücken behandeln lassen — oben bei meinen Schultern, beim Nacken. Und einfach viele solche Sachen.“

Darüber hinaus sprach Mustaine sogar von dem exakten Augenblick, an dem er zum ersten Mal an die Metal-Rente dachte. „Es gab eine Phase, als wir gearbeitet haben. Und ich sagte zu meinem Manager: ‚Ich weiß nicht, wie viel länger ich das machen kann. Meine Hände tun echt weh.‘ Dabei wollte ich den Ball gar nicht ins Rollen bringen. Ehrlich gesagt habe ich einfach nur Konversation gemacht. Daraus wurde jedoch, dass ich mit den Jungs von der Band gesprochen, darüber geschlafen, mit meiner Familie geredet und darüber gebetet habe.“

Überdies sinnierte „Megadave“ noch darüber, wie es für ihn nach dem Ende der Abschiedstournee weitergehen könnte. Musik will er in irgendeiner Form zumindest weiterhin machen. „Wenn ich nun darüber nachdenke, was ich tun werde, nachdem ich die Gitarre an den Nagel gehängt habe — also was Tourneen angeht —, glaube ich, dass ich in irgendeiner Form weiter Musik machen werde. Aber nicht auf die Weise, wie ich es bei Megadeth betrieben habe. Denn wenn ich es nicht mehr machen kann und aufhören muss, mit meiner ersten Liebe zu spielen, werde ich nicht versuchen, es erneut mit jemand anderem zu machen.“ 


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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