Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Metallica: Fluch und Segen

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Das komplette Metallica-Interview findet ihr in der METAL HAMMER-Maiausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Einige Details stechen hervor – etwa die harmonischen Zwillingsgitarren in ‘Too Far Gone?’ oder die Jam-­Passage in ‘Inamorata’. Was schwebte euch dabei vor?

Rob Trujillo: Elemente wie mehrstimmige Gitarren und Harmonien erinnern an klassische Metallica. Melodische Momente, wie ich sie nenne, sind in unseren Liedern wichtig. In ‘Inamorata’ gibt es ein Outro, das regelrecht eskaliert – ein kraftvolles Ende der Reise. Das Lied erzählt eine Geschichte und alles führt zu diesem Ende, dann folgt die Befreiung. Einige mehrstimmige Gitarren in anderen Stücken gehen eher in Richtung Thin Lizzy. James und Kirk können das zusammen richtig gut. Außerdem gibt es diese eher rhythmischen Bass- und Schlagzeugmomente. Das Album hat einige Intros mit einem funky Takt. Zugleich beinhaltet 72 SEASONS zackige, fast unerbittliche und metallisch aggressive Phasen, die in die Songs hineinziehen.

Intensive Einleitungen

Es gibt Einleitungen, die vermitteln, dass eine Reise beginnt. Sie klingen anders, sind aber auf eigene Weise intensiv. Stilistisch hört man viel Unterschiedliches, und genau das liebe ich daran. In Nummern wie ‘Lux Æterna’ spürt man den Geist von Lemmy. Mir war, als würde er durch den unbarmherzig treibenden Bassrhythmus sprechen. Das Stück fordert mich körperlich am meisten, es geht am schnellsten voran. Es steckt viel Persönlichkeit darin, deshalb macht es so viel Spaß.

🛒  72 SEASONS bei Amazon

MH: Im Gegensatz zu ‘Lux Æterna’ fallen einige Stücke ziemlich lang aus. Was wolltet ihr dabei umsetzen?

RT: Metallica haben viele Ideen, die Band verfügt über so viele Riffs und andere tolle Song-Bausteine! All das wollen wir teilen und musikalisch übermitteln. Deshalb bekommt man von uns selten Songs mit weniger als fünf Minuten – wir haben einfach so viel cooles Material anzubieten. Wenn wir all das mit unserer Energie in einen Song stecken, sind wir plötzlich bei sieben Minuten. Metallicas Fluch und Segen ist, dass es keinen Mangel an coolen Ideen gibt. Ich hatte zehn Riffs, die für 72 SEASONS nicht einmal angehört wurden. Das ist in Ordnung, die Riffs auf dem Album sind schließlich großartig. In vielen Songs stecken unzählige Wendungen und Ideen. ‘Inamorata’ ist elf Minuten lang, doch es wirkt wie ein Fünfminüter. Das ist etwas Besonderes.

Sonne und Wind im Haar

MH: ‘Inamorata’ ist sowieso ein tolles Stück, um das Album zu beenden, ein echter Höhepunkt!

RT: Für mich ähnelt der Song einer Autofahrt an einer Küste. Neben einem liegt der Ozean, man spürt Sonne und Wind im Haar, und auf einmal befindet man sich auf einer Reise. Genau das mag ich an guter Musik – sie transportiert einen an einen anderen Ort, indem man die Augen schließt und zuhört.

Wie man negative Einflüsse auf die Zukunft seiner Kinder vermeiden kann, warum es der Band wichtig ist, zu helfen und wie sich Rob auf eine Tournee vorbereitet, lest ihr im kompletten Interview in der METAL HAMMER-Maiausgabe 2023.

***

Keine METAL HAMMER-Ausgabe verpassen, aber nicht zum Kiosk müssen: 3 Hefte zum Sonderpreis im Spezial-Abo für nur 9,95 €: www.metal-hammer.de/spezialabo

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Judas Priest: Ruhestand laut Ian Hill noch nicht in Sicht

Ruhestand erst, wenn Priest nicht mehr spielen können In einem neuen Interview mit dem spanischen Radiosender Rock FM wurde Judas Priest-Bassist Ian Hill gefragt, ob er und seine Band-Kollegen bereits über einen möglichen Ruhestand nachgedacht hätten. Der 72-jährige Brite gab zu, dass das bisher noch nicht der Fall gewesen sei. „Nein, wir haben noch keinen Plan, in Rente zu gehen. Wir können immer noch auftreten. Die Zeit, über den Ruhestand nachzudenken, ist dann gekommen, wenn die Auftritte nachlassen und es uns nicht mehr so gutgeht. Dann müssen wir wohl oder übel darüber nachdenken. Wir sind nicht dumm. Wir wissen, dass…
Weiterlesen
Zur Startseite