Das Album schoss nach der Veröffentlichung im November bis auf Platz vier vor, während die Single auf Position 15 einschlug, zwei ‘Top Of The Pops’-Auftritte inklusive. Ernüchterung erlebte das britische Ratpack hingegen in den USA im Vorprogramm von Ozzy. So richtig bekamen Motörhead kein Bein auf die Erde. „Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass wir in den Staaten Erfolg haben können“, beklagte sich Eddie Clarke damals. „Wahrscheinlich verlieren wir hier all das Geld, das wir vorher eingenommen haben.“ Viel besser lief es bei dem folgenden Heimspiel: Die nur fünf Dates umfassende Konzertreihe mündete in der berühmten Live-Aufnahme NO SLEEP ’TIL HAMMERSMITH.
Dass dabei Hammersmith gar nicht auf dem Spielplan stand, spielte keine Rolle: Motörhead war es gelungen, ihre Live-Energie perfekt auf Band einzufangen. Das Album erklomm zur Überraschung aller die Top-Position der Charts. „Das war unser Untergang“, seufzte Lemmy angesichts dieses Erfolgs. „Was sollte man nach einem Live-Album, das auf Nummer eins stand, noch bringen? Wir waren am Arsch – augenblicklich.“ Es folgte die kreativ und persönlich wohl mieseste Phase der Band-Geschichte.
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